Staber hat geschrieben:Wenn man ein Pferd vom falschen Ende aus sattelt besteht die Gefahr dass es Keilt. Das, Frau Von-der-Layen, sollten sie erst mal im Hinterkopf behalten.Harald Kujat, warf von der Leyen in der "Süddeutschen Zeitung" eine falsche Prioritätensetzung vor: "Viel mehr als mit einer Kindertagesstätte wäre der Familie eines Soldaten geholfen, wenn sie wüsste, dass alles für seine Sicherheit im Einsatz getan wird." Das Material der Bundeswehr veralte aber immer mehr, "hier müsste dringend gehandelt werden",
Ich war selbst bei der Bundeswehr und ich halte es für sehr unwahrscheinlich, dass sich die heutigen Unteroffiziere und Mannschaften die Sorgen des Herrn General a. D. machen. Die interessieren sich in erster Linie für die wirtschaftlichen und familiären Probleme, die auch für zivile Berufstätige im Vordergrund stehen. Von modernen Waffensystemen verstehen die unteren Ränge nicht viel und kaum einer interessiert sich dafür. Das ist jedenfalls meine persönliche Erfahrung.
DAS ist eines der Probleme mit denen man in der Bundeswehr zu kämpfen hat.Ein anderes Problem sind weniger Flatscreens oder Kindertagesstätten sondern eher dass es im Bereich der Bundeswehrliegenschaften eigentlich keine familienfreundliche Einrichtungen gibt.
Ein weiteres Problem ist die Besoldung der Soldaten.
Während zum Beispiel ein einfacher Soldat in den amerikanischen Streitkräften 1516,20 $ (etwa 1112€) bezieht, bezieht ein einfacher Soldat in der Bundeswehr 777,30€.
Eben, die Jobs der Zeitsoldaten sind unterbezahlt und familienunfreundlich. Deshalb hat die BW Probleme bei der Personalbeschaffung. Frau v. d. Leyen liegt also nicht so totaaaal und von A bis Z falsch.