Außenminister Steinmeier , nicht nur er ,hat sich erneut offen für deutsche Waffenlieferungen in den Irak gezeigt. "Wir müssen den Kurden die Möglichkeit geben, sich zu wehren", sagt der Sozialdemokrat im ZDF. Erste Pflicht sei aber die humanitäre Hilfe.
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 87017.html
Naja...es geht wie es immer geht. In zehn Jahren können wir die Waffen dann bei irgendwelchen ominösen Milizen wiederfinden, nachdem sie die Kurden weiterverkauft haben um ihren neuen Kurdenstaat zu finanzieren. Leider sehen viele hier vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr: Es stimmt, der Vormarsch der ISIS muss militärisch gestoppt werden, keine Frage. Waffen in diese Region zu pumpen ist aber im Makro die falsche Taktik, die im Endeffekt auch den Vormarsch der ISIS erst ermöglicht hat. Wenn man jemals Frieden haben will in Nahost muss die Region waffentechnisch ausgetrocknet werden. Das ist die einzige realistische Option, denn nur wenn es keine militärische Option mehr gibt werden die Verantwortlichen aller Seiten an den Verhandlungstisch gezwungen! Darauf zu warten, dass sich die ganzen Konflikte irgendwann mal von selbst lösen ist illusorisch. Die ganze Region ist höchst instabil und je mehr Waffen dort im Umlauf sind, desto blutiger werden die Konflikte in Gegenwart und Zukunft ausgetragen werden