Ich schätze mal , das ich mit diesem Thema hier nicht ganz richtig bin. Aber ich schreibe trotzdem hier. Ich habe mir heute Morgen auf "ARTE "die Dokumentation über den Bürgerkrieg in Laos in den 60ger Jahren durch die CIA angesehen. Die größte Militäroperation der CIA. Es ist ja erst nach geraumer Zeit bekannt geworden , was da von den Amis an Greueltaten an der Bevölkerung begangen wurde. Uns werfen sie nach 70 Jahren noch Auschwitz u. Buchenwald vor.Es geht um das aus Südostasien stammende Volk der Hmong. Der Fernsehbeitrag schilderte , teilweise noch mit lebenden Zeitzeugen ( Air-Force-Piloten ), wie die USA in diesem Land gewütet hat.
Weiterhin wird geschildert über den zeitgeschichtlichen Hintergrund des Leidens der Hmong und damit verbunden die Hintergründe der größten militärischen Operation der CIA – eine Geschichte, die auch bis heute weitgehend im Verborgenen geblieben ist und deren ganzes erschütterndes Ausmaß erst in den letzten Jahren langsam ans Licht kommt, wie schon erwähnt. Die Wahrheit des geheimen Krieges in Laos aber stellt so manche Fiktion in den Schatten und wirft ein anderes Licht auf die Hegemonialbestrebungen der USA in der Vergangenheit und damit auch auf die Konflikte und möglichen geheimen Verstrickungen in der Gegenwart. Alles in allem ein
montierter Film, der ein bezeichnendes Licht auf die Geopolitik der USA wirft. Dass es dabei nicht nur um Vergangenheitsbewältigung geht, sondern auch darum, die Gegenwart besser zu verstehen, wird spätestens dann deutlich, wenn ein ehemaliger CIA-Mitarbeiter die Parallelen zu den derzeitigen Kriegen in Afghanistan und im Irak oder auch Israel , in den Raum stellt.
http://www.youtube.com/watch?v=8TIL6t6MShg