maxikatze hat geschrieben:http://www.jungewelt.de/m/2015/09-04/052.phpWünscht sich die herrschende Klasse ein größeres Reserveheer an Jobsklaven, ist das der Politik Befehl.
...Die Heuchler sagen, Deutschland und Europa brauchen Fachkräfte. Nein, das Kapital braucht sie.
Den Link habe ich auf Facebook mal in einen Kommentar zu diesem Heise - Artikel eingefügt:
Querfront gegen Flüchtlinge?
Nach rechten Gruppen und Teilen der Union positionieren sich auch Linke gegen Zuwanderung und wollen die Festung Europa verteidigen
(...)
Solche und ähnliche Reaktionen von Rechtsaußen waren voraussehbar und sind nicht verwunderlich. Erstaunlich ist schon eher, wenn in der jungen Welt, die sich marxistische Tageszeitung nennt, unter der Überschrift "Instrumentalisierung von Flüchtlingen" Sätze zu finden sind, die klingen, als wollte man Argumente für die Festung Europa von links zusammentragen. "Für Gauck, Merkel und deren Gehilfen sind 'Buntheit' oder 'Willkommenskultur' allenfalls Marketinginstrumente. Sie haben die Interessen der Mächtigen durchzusetzen, nicht einen Karneval der Kulturen zu organisieren. Empathie ist das Verkaufsargument", heißt es da.
(...)
Hier wird mit vermeintlich linker Phraseologie gesagt, dass Migranten vom Kapital ins Land geholt werden, um die Arbeiterklasse zu spalten. Dass könnte man noch als Schwundstufe eines Schmalspurmarxismus bezeichnet. Doch das Ende des Beitrags lässt wenig Raum für solche
wohlwollenden Vermutungen:
"Meinungsinquisitoren wachen über eine politisch korrekte Verarbeitung des Themas. Diskussionen, womöglich solche, die nach den materiellen Hintergründen des ganzen Komplexes fragen, werden nicht geduldet, bestraft wird mit Shitstorm und medialem Mobbing."
Da sind die Töne von der Lügenpresse, die auf Pegida-Demonstrationen zu hören sind, nicht weit.
(...)
http://www.heise.de/tp/news/Querfront-g ... 06532.html
Ich fürchte, das sind nicht nur linke Einzelmeinungen:
>> Ein- und Zuwanderung werden als Segen definiert, Fragen nicht zugelassen. Vorsicht ist dennoch geboten. Denn Heuchler kennen keine Tabus. Für Gauck, Merkel und deren Gehilfen sind »Buntheit« oder »Willkommenskultur« allenfalls Marketinginstrumente. Sie haben die Interessen der Mächtigen durchzusetzen, nicht einen Karneval der Kulturen zu organisieren. Empathie ist das Verkaufsargument.
Wünscht sich die herrschende Klasse ein größeres Reserveheer an Jobsklaven, ist das der Politik Befehl. <<
http://www.jungewelt.de/m/2015/09-04/052.php
Das werden viele Linke so sehen und sich nur wegen der Sensibilität des Themas und Missbrauchsgeneigtheit des o. a. Inhalts mit Meinungsäußerungen zurückhalten.