Versagen freie Foren?

Wie ist es um die Meinungsfreiheit in Deutschland bestellt? Gibt es eine bedenkliche Konzentration von Medienmacht?

Re: Versagen freie Foren?

Beitragvon Feebindia » Fr 6. Jul 2012, 06:35

.....ja da gibt es Haie, die werden bevor sie das gehackte fressen, es auseinander nehmen.

Danke Bella, für den Bärendienst.

Kann Dir leider nicht persönlich Danken, die Mail kommt wieder zurück.

Aber so warst Du ja schon immer, nicht wahr, wie die schwarze Witwe. :lol:
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Re: Versagen freie Foren?

Beitragvon Uel » Fr 6. Jul 2012, 07:13

... weil das hier auch parallel abgehandelt wird (@Ali - Witznummer Recht), kopiere ich mal meinen Beitrag:



http://minusfrau.wordpress.com/2012/07/03/witznummer-recht/

Lange nicht so einen grandiosen Unfug gelesen.

So eine Einstellung zum Recht kann sich nur eine leisten, die keine Unrechtstaaten kennt und auf höchstem Niveau mit dem Mikroskop auf Fehlersuche geht!

Diese geschichtliche und logische Halbgebildete, deren einzige Fähigkeit ist, geschickt und amüsant Worte aneinander zu reihen, die den Effekt des Blendwerkes vorzüglich erfüllen. Typisch die modische, von Schulen und Medien über die Maßen geförderte Extrovertierte mit ihrem Motto: erst Plappern, dann Denken.

Geschichtliche Halbgebildete weil: Die erste Aufgabe jedes Diktators, Despoten, Demagogen oder Dokmatikers war es immer in der Geschichte, das höchste Gut des Rechtstaat, die Unschuldsvermutung, niederzuschleifen. Denn nur das eröffnet das Tor auch Unschuldige zu verurteilen. Der brüllende Freisler kannte keine Unschuldigen sonden jeder war schuldig und das von vornherein und maximal!

Gott schütze uns vor denen, die 67 Jahre nach Ende des 1000jährigen Reiches die Unschuldsvermutung als gering erachten.

Da hillft es auch Nichts, zu versuchen, sich mit einem Kant-Zitat selbst nachträglich logisch zu adeln!
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Re: Versagen freie Foren?

Beitragvon maxikatze » Fr 6. Jul 2012, 13:32

Feebindia hat geschrieben:
DieLara hat geschrieben:
Menschen? Welche Menschen? Meinst du die Individuen, die sich Menschen nennen, aber wie Tiere verhalten? Die sich gegenseitig zerfleischen und sich deshalb verdorbenes "Gehacktes" nennen? Individuen, die eher in einer psychiatrischen


Ich habe gerade über zehn Kilo Gehacktes vor mir, ich kann nur sagen, da wird einem schlecht.
Oje,da gibt es viel Arbeit, dass alles zu verbraten.



Entsorge es! Bei den Temperaturen verdirbt es noch schneller als sonst. ;)
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Re: Versagen freie Foren?

Beitragvon Ali » Fr 6. Jul 2012, 13:39

Uel hat geschrieben:... weil das hier auch parallel abgehandelt wird (@Ali - Witznummer Recht), kopiere ich mal meinen Beitrag:



http://minusfrau.wordpress.com/2012/07/03/witznummer-recht/

Lange nicht so einen grandiosen Unfug gelesen.

So eine Einstellung zum Recht kann sich nur eine leisten, die keine Unrechtstaaten kennt und auf höchstem Niveau mit dem Mikroskop auf Fehlersuche geht!

Diese geschichtliche und logische Halbgebildete, deren einzige Fähigkeit ist, geschickt und amüsant Worte aneinander zu reihen, die den Effekt des Blendwerkes vorzüglich erfüllen. Typisch die modische, von Schulen und Medien über die Maßen geförderte Extrovertierte mit ihrem Motto: erst Plappern, dann Denken.

Geschichtliche Halbgebildete weil: Die erste Aufgabe jedes Diktators, Despoten, Demagogen oder Dokmatikers war es immer in der Geschichte, das höchste Gut des Rechtstaat, die Unschuldsvermutung, niederzuschleifen. Denn nur das eröffnet das Tor auch Unschuldige zu verurteilen. Der brüllende Freisler kannte keine Unschuldigen sonden jeder war schuldig und das von vornherein und maximal!

Gott schütze uns vor denen, die 67 Jahre nach Ende des 1000jährigen Reiches die Unschuldsvermutung als gering erachten.

Da hillft es auch Nichts, zu versuchen, sich mit einem Kant-Zitat selbst nachträglich logisch zu adeln!


Warum so hart, Uel? Ich lese überwiegend Wut auf ein auch fehlbares Rechtssystem. Und es ist egal um welchen Fall es sich dabei handelt, denn die Wut kommt immer dann hoch, wenn es keine Wahrheitsfindung gegeben hat und aus einem Freispruch umgekehrt ein Schuldspruch gemacht wird.

Das ist nicht rechtens und da heisst es die Unschuldsvermutung in beide Richtungen gelten zu lassen. Nur das wäre fair.

Da sind der Justiz aber einfach auch Grenzen gesetzt, deshalb muss man selbst dringend auch alles Mögliche mit zur Beweisführung beitragen. Und ein Anwalt kann nur so gut sein, wie er auch informiert ist.
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Re: Versagen freie Foren?

Beitragvon Uel » Fr 6. Jul 2012, 14:09

Hallo Ali!

Warum so hart?
Aus Überzeugung so hart, weil die von Dir zitierte völlig anonyme Schreiberin auf naive Art (Minus-Frau ... is that my name? Sophistics are my game!) dabei war, die Hauptsicherungen aus unserm Rechtsystem herauszuschrauben!

Unschuldsvermutung kann es nur für einen geben, den Täter, denn das Opfer ist ja per se unschuldig, oder bei Dir etwa nicht?

Und er ist auch nicht der Papst, weil er als Einziger die Unschuldsvermutung bekommt, sondern der kleine Angeklagte (den man event. aus der Untersuchungshaft durch Polizisten vorführen lässt) vor dem ehrenwerten Gericht, welches ihm wenigstens etwas zu Gute halten will.
Liebe Grüße
von Uel

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Re: Versagen freie Foren?

Beitragvon Ali » Fr 6. Jul 2012, 14:20

@Uel

Lies mal ab hier:

viewtopic.php?f=28&t=3&start=1090

Gerade solche Fälle sind auch damit gemeint.

Unschuldsvermutung kann es nur für einen geben, den Täter, denn das Opfer ist ja per se unschuldig, oder bei Dir etwa nicht?


Nicht, wenn ich nicht weiss, ob es eine Falschbeschuldigung ist. Dann muss ich für BEIDE das günstigste in Betracht ziehen.
Damit tue ich keiner Seite weh.
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Re: Versagen freie Foren?

Beitragvon Uel » Fr 6. Jul 2012, 14:35

... versteh ich nicht, Dein Gegenbeispiel!

Wenn die Staatsanwaltschaft einen Haftbefehl hat, kann sie doch wohl jeden festnehmen, auch soll es schon öfter vorgekommen sein, dass Angeklagte als freie Menschen den Gerichtssaal verließen und Zeugen in Handschellen. Warum soll ein Anwalt so heilig sein, nicht festgenommen zu werden. Es ist ja auch keine Bagatelle, der Vorwurf der Korruption oder Zeugenbestechung mit 5000 €.

Die Unschuldsvermutung bekommt der Anwalt ja erst bei seinem eigenen Gerichtsverfahren, oder? Bloss wenn die Beweislage eindeutig sein sollte, so ist da Nichts mehr mit Unschuldsvermutung.

Nicht, wenn ich nicht weiss, ob es eine Falschbeschuldigung ist.


Das weiss man doch nie vor Ende des Prozesses (es sei denn, die Indizien sind so eindeutig, dass kurzer Prozess gemacht werden kann ;) ), wenn sich Falschbeschuldigung herausstellen sollte, dann Handschellen siehe oben und dann wird das Opfer zum Täter und bekommt seine Unschuldsvermutung solange die Dinge nicht hinreichend deutlich in seinem eigenen Verfahren sind.

Wo ist das Problem?
Liebe Grüße
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Re: Versagen freie Foren?

Beitragvon Ali » Fr 6. Jul 2012, 14:49

@Uel

Es ging mir nur darum aufzuzeigen, dass es in der Tat Juristen gibt, die ein Rechtssystem missbrauchen.
Darauf wollte die Schreiberin hinaus.
Zum Glück sind die meisten ja nicht so.
Alice Schwarzer hat dazu auch etwas interessantes geschrieben:
http://www.aliceschwarzer.de/publikatio ... t3blog_pi1[blogList][showUid]=104&tx_t3blog_pi1[blogList][year]=2012&tx_t3blog_pi1[blogList][month]=07&tx_t3blog_pi1[blogList][day]=06&cHash=4370d70467#commentList

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Der vorliegende programmatische Sammelband fasst die aktuelle Diskussion um die Bedeutung und Funktion der strategischen Rechtskommunikation zusammen. Ausgehend vom amerikanischen Vorbild hat sich die Öffentlichkeitsarbeit in und um Gerichtsverfahren in Deutschland und Europa deutlich professionalisiert und ausgeweitet auch auf Staatsanwaltschaften und Gerichte. Im vorliegenden Band kommen wichtige Vertreter der theoretischen Fundierung und Weiterentwicklung des Feldes ebenso zu Wort wie die führenden Stimmen der Praxis auf Seiten des Journalismus, der Staatsanwaltschaften bzw. Gerichte und der Beratung. Damit liefert das Buch die erste umfassende Darstellung des Status quo der Litigation-PR im deutschen Sprachraum. Englischsprachige Abstracts und ein Stichwortverzeichnis machen den Band auch als Nachschlagewerk nutzbar.
Mit Beiträgen von Alice Schwarzer, James Haggerty, Ines Heinrich, Mark Eisenegger, Hans Mathias Kepplinger, Volker Boehme-Neßler, Joachim Jahn, Brigitte Koppenhöfer, Ansgar Thiessen, Alexander Bräuning, Gerson Trüg, Marco Mansdörfer, Andreas Köhler, Nadine Remus, Dietrich Schulze van Loon, Tom Oldebrecht, Martin Huff, Ulrike Penz, Hartwin Möhrle, Stephan Holzinger, Alexander Unverzagt, Claudia Gips, Peter Zolling, Anton Bühl, Patricia Langen und Per Christiansen
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Re: Versagen freie Foren?

Beitragvon maxikatze » Fr 6. Jul 2012, 14:54

Uel: So eine Einstellung zum Recht kann sich nur eine leisten, die keine Unrechtstaaten kennt und auf höchstem Niveau mit dem Mikroskop auf Fehlersuche geht!


Welche Einstellung zum Recht hat Staatsanwalt Hansjürgen Karge, von dem RA Schwenn einst behauptete, er sei durchgeknallt? Ich musste nicht lange suchen:
"Wenn meiner Tochter das passieren würde, würde ich ihr raten, nichts zu tun."
Ab 7:40

[youtube]http://www.youtube.com/watch?NR=1&v=4mrWXx53hdg&feature=endscreen[/youtube]
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Re: Versagen freie Foren?

Beitragvon Ali » Fr 6. Jul 2012, 15:00

Uel hat geschrieben:
Wo ist das Problem?


Ich habe ein Riesenproblem damit, wenn aus einem Freispruch umgekehrt ein Schuldspruch gemacht wird ohne dass die Justiz selbst es für notwenig befand ein Ermittlungsverfahren einzuleiten.
Das wird höchst aggressiv betrieben.
Warum wohl lautet die Klage auf Schadensersatz und nicht auf Falschbeschuldigung?
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