Alkohol und andere Suchterkrankungen

Hier können Beiträge zu dem gesamten Themenkomplex von der Finanzierung des Gesundheitswesens bis zu speziellen Gesundheitsrisiken geschrieben werden.

Re: Alkohol und andere Suchterkrankungen

Beitragvon Arbeitslos » So 21. Okt 2012, 11:02

Ich bin der Überzeugung du bist eine strahlende Ausnahme. Du hast Willensstärke und noch genug Selbstachtung gehabt um zu erkennen, dass dieser Sumpf keine Lebensgrundlage ist, und bist herausgeklettert, bestimmt mühsam, aber du hast es geschafft.

Andere haben sich in ihrer Parallelwelt eingerichtet. Der Freund kommt zu mir, wenn die Verzeiflung über dieses Leben übermächtig scheint (so kommt es mir vor), oder er mal ein richiges Gespräch führen möchte (wenn er nicht bis zu den Haaren verrauscht ist). Es ist so, als ob er sich etwas *Normalleben* tankt und mit nimmt in seine Säuferwelt.
Er hat eine Wohnung, die wird er auch nicht verlieren, weil seine Eltern dafür gesorgt haben, dass er einen Betreuer hat. Dieser sorgt dafür, dass der mmh Rahmen des Lebens (Wohnung, Strom, Heizung) so gut wie gesichert bleibt. Das war die letzte Hilfe von ihnen. So sehe ich seit Jahren zu, wie er als Mensch abnimmt, die Fähigkeit zu sozialem Umgang ist auf ein Minimum reduziert, er geht nicht zum Arzt, weil er Angst hat, dass dieser ihn in die Psychiatrie einweisen würde, das hat zur Folge, dass er auch körperlich ganz unten ist, dann *sterbe ich eben, schadet nicht*, sagt er oft, wenn ich ihn darauf anspreche. Ich kann ihn nicht zwingen, ich versuche immer ihn zu überreden.
Ich hatte mich mal informiert, es gibt so eine Art Methadonprogramm für Alkoholiker, aber die Kassen zahlen das nicht mehr, es hat da wohl Streit gegeben mit den Therapieeinrichtungen, die normal verfahren. :( So vielen, denen man helfen könnte ...
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Re: Alkohol und andere Suchterkrankungen

Beitragvon Sonnenschein+8+ » So 21. Okt 2012, 11:35

Danke für die guten Worte..freut mich :D

ich will nix schlechtes über Menschen schreiben( schon gleich gar nicht wenn ich sie nicht kenne) sollte es doch so rüber kommen entschuldige ich mich im voraus ist nicht meine ab Sicht.

Du schreibst:

Ich bin der Überzeugung du bist eine strahlende Ausnahme. Du hast Willensstärke und noch genug Selbstachtung gehabt um zu erkennen, dass dieser Sumpf keine Lebensgrundlage ist, und bist herausgeklettert, bestimmt mühsam, aber du hast es geschafft.


ich habe von meinen ca18 Lebensjahr an bis zu meinen 30 Lebensjahr gekämpft und der Kampf ist noch nicht vorbei. jeden Tag auf neue. Und hätten mich so manche guten Freunde mich nicht fallen gelassen so wäre ich heute noch nicht da wo ich bin. Natürlich steht man nie ganz alleine da. Aber um den ersten Schritt zu wagen muss man alleine da stehen. Ich bin keine Ausnahme, oh nein. Gott sei dank. Weil sonst täte niemals ein Süchtiger es probieren auf zuhören. Aber es gibt mehr Menschen die auf gehört haben mit ihrer Sucht. Schau in Sucht Forum wenn du Lust und Zeit hat mal rein( aber vorsichtig manche wollen gelt damit das Forum nicht zu macht)

Andere haben sich in ihrer Parallelwelt eingerichtet. Der Freund kommt zu mir, wenn die Verzeiflung über dieses Leben übermächtig scheint (so kommt es mir vor), oder er mal ein richiges Gespräch führen möchte (wenn er nicht bis zu den Haaren verrauscht ist). Es ist so, als ob er sich etwas *Normalleben* tankt und mit nimmt in seine Säuferwelt.
Er hat eine Wohnung, die wird er auch nicht verlieren, weil seine Eltern dafür gesorgt haben, dass er einen Betreuer hat. Dieser sorgt dafür, dass der mmh Rahmen des Lebens (Wohnung, Strom, Heizung) so gut wie gesichert bleibt.Das war die letzte Hilfe von ihnen. So sehe ich seit Jahren zu, wie er als Mensch abnimmt, die Fähigkeit zu sozialem Umgang ist auf ein Minimum reduziert, er geht nicht zum Arzt, weil er Angst hat, dass dieser ihn in die Psychiatrie einweisen würde, das hat zur Folge, dass er auch körperlich ganz unten ist, dann *sterbe ich eben, schadet nicht*, sagt er oft, wenn ich ihn darauf anspreche. Ich kann ihn nicht zwingen, ich versuche immer ihn zu überreden.


das groß geschriebene genau das ist es warum er nicht aufhört. Ich bitte dich nicht falsch verstehen, ich freue mich das er das hat. ich meine aber in seinen Augen hat er ja alles, warum auf hören mit dem zeug?

Der Arzt kann ihn gar nicht einweisen ohne seine Genehmigung auser seine Betreuerin(ich habe nehmlich auch eine) drum weiß ich das.

der satz von dir kommt mir verdammt bekannt vor:

*sterbe ich eben, schadet nicht*


sag ihm.. er könne ruhig zum Arzt gehen der dürfte ohne seine einwiliegung keinen ins BZK ein weißen. wenn er rein gehen würde kommt er nur in die Abteilung "Entgiftung" und da wird er nur auf irgend welche organische schäden unter sucht und auch Geschlechtskrankheiten. Ales halb so wild
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Re: Alkohol und andere Suchterkrankungen

Beitragvon Sonnenschein+8+ » So 21. Okt 2012, 11:42

Arbeitslos schreibt:

Ich hatte mich mal informiert, es gibt so eine Art Methadonprogramm für Alkoholiker, aber die Kassen zahlen das nicht mehr, es hat da wohl Streit gegeben mit den Therapieeinrichtungen, die normal verfahren


Ist ja auch verständlich, die Leute die wo auf Therapie gehen wollen wollen clean dahin und wieder zurück. Es ist nicht schön wenn die eine Hälfte cleann ist und die andere Hälfte zu ist und die Arbeiten miteinander. Für Alkis gibt es zwei arten von Tabletten (ich komme auf dene ihr namen nicht drauf wie peinlich :oops: ) und die helfen jeden.So weit natürlich ich es weiß.
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Re: Alkohol und andere Suchterkrankungen

Beitragvon Arbeitslos » So 21. Okt 2012, 12:18

Methadon macht doch nicht high? Es unterdrückt doch nur das Suchtverlangen. Sowas ähnliches gab es auch mal für Alkoholiker, mit Medikamenten, Erfolgsquote lag bei 70 % (da gab es mal eine Studie), aber die Medikamente hatten auch Nebenwirkungen (haben das nicht alle), und so haben die großen Therapieeinrichtungen darauf gedrängt, dass diese Studie nicht mehr gefördert wird, sie wurde gestoppt. Ich glaube in der Schweiz läuft sie noch mit großem Erfolg. ABer dafür ist natürlich kein Geld da :(

Ganz ehrlich meine Meinung, wenn zwischen 60 - 80 % Rückfallquote, dann stimmt was mit der Therapie nicht. Man hat das Gefühl, dass dort auch nicht weiter angesetzt wird. Es kann nicht nur an den Süchtigen liegen, die sind ihrer Sucht erlegen, sicher müssen sie mitmachen, aber irgendwo läuft das was falsch.
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Re: Alkohol und andere Suchterkrankungen

Beitragvon Livia » So 21. Okt 2012, 16:20

Arbeitslos hat geschrieben
Ganz ehrlich meine Meinung, wenn zwischen 60 - 80 % Rückfallquote, dann stimmt was mit der Therapie nicht. Man hat das Gefühl, dass dort auch nicht weiter angesetzt wird. Es kann nicht nur an den Süchtigen liegen, die sind ihrer Sucht erlegen, sicher müssen sie mitmachen, aber irgendwo läuft das was falsch.


Falsch läuft da nur, dass die Süchtigen sich weiterhin in ihren Kreisen bewegen anstatt sie ganz zu meiden. Sie müssten gewisse Freunde meiden, in der Familie Unterstützung erhalten und Beistand, damit sie nicht mehr rückfällig werden. Dann würde so eine Therapie wirken.
Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.

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Re: Alkohol und andere Suchterkrankungen

Beitragvon Sonnenschein+8+ » So 21. Okt 2012, 17:58

Arbeitslos hat geschrieben:
Methadon macht doch nicht high? Es unterdrückt doch nur das Suchtverlangen.


doch.. unter anderen Umständen. Auf der Therapie hat das nix zu suchen. Da sind ganz cleane ( naja sollten sie sein) Wenn dann im BKH. Meto, ist Ersatzdroge. Habe ich mir auch schon besorgt. Spritzen täte ich das Zeug nicht das tut weh.

Ganz ehrlich meine Meinung, wenn zwischen 60 - 80 % Rückfallquote, dann stimmt was mit der Therapie nicht


Da gebe ich dir zu 80% recht. natürlich sind die Therapie schuld, aber auch die betroffenen selber. Da zu schreibe ich Morgen noch was.
.
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Re: Alkohol und andere Suchterkrankungen

Beitragvon Arbeitslos » So 21. Okt 2012, 18:52

Falsch läuft da nur, dass die Süchtigen sich weiterhin in ihren Kreisen bewegen anstatt sie ganz zu meiden. Sie müssten gewisse Freunde meiden, in der Familie Unterstützung erhalten und Beistand, damit sie nicht mehr rückfällig werden. Dann würde so eine Therapie wirken.


Glaube ich nicht. Es sind nicht die Freunde, die die Sucht hervorrufen. Bei einer Therapie, die nur 30-40 % Erfolge erzielt, läuft eindeutig was falsch und nicht nur mit den Süchtigen. Evtl. sind die Therapien zu kurz, evtl. müssen begleitende Programme laufen, bevor die Kranken wieder ausgesetzt werden, was weiß ich, aber die Schuld nur den Kranken zuzuschieben halte ich für falsch.

Du könntest genauso gut sagen, dann sollen sie aufhören zu saufen, dann würde so eine Therapie wirken. Da ist Quatsch.
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Re: Alkohol und andere Suchterkrankungen

Beitragvon Arbeitslos » So 21. Okt 2012, 18:55

Sonnenschein+8+ hat geschrieben:
Arbeitslos hat geschrieben:
Methadon macht doch nicht high? Es unterdrückt doch nur das Suchtverlangen.


doch.. unter anderen Umständen. Auf der Therapie hat das nix zu suchen. Da sind ganz cleane ( naja sollten sie sein) Wenn dann im BKH. Meto, ist Ersatzdroge. Habe ich mir auch schon besorgt. Spritzen täte ich das Zeug nicht das tut weh.


Nein, sorry ich habe mich falsch ausgedrückt. Die Menschen, die Methadon bekommen sind dadurch fähig ein geregeltes (Normales :roll: ) Leben zu führen, sie können Arbeiten gehen (das wird den DJ freuen ;) ), ihre täglichen Geschäfte selber erledigen, normale soziale Kontakte pflegen. Mir hat einer mal gesagt, dass das Methadon ihm den Affen wegmacht (soll wohl heißen, den Druck wegnimmt, oder so). Ist doch egal, wenn die so leben können, immer noch besser als zugedröhnt inder Ecke zu trollen.
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Re: Alkohol und andere Suchterkrankungen

Beitragvon DieLara » Mo 22. Okt 2012, 01:36

Huhu,

hab euch gefunden. :mrgreen:

Was das Thema Drogen und andere Suchterkrankungen angeht, würde ich gerne mal bissl "mitmischen", auch wenn es nicht um mich geht.

Wir (mein Mann und ich) haben aber über 35 Jahre jemanden bei seiner "Sucht-Karriere" (welch ein Wort) als Freund und Helfer, Mahner und Unterstützer... begleitet. Leider erfolglos...

Als Fazit ist geblieben: Suchtabhängigen könnte nur durch eine stationäre Entgiftung in einem dafür speziell eingerichtetem Krankenhaus geholfen werden. Soll heißen: Süchtige ins künstliche Koma versetzen, medikamentöse Entgiftung einleiten und erst dann wieder aufwachen lassen, bis wirklich alles an Gift ausgeschwemmt wurde. Danach sofort in eine eigens dafür geeignete Sucht-Klinik zur weiteren Unterstützung und vorsichtiger Wiedereingliederung in den normalen Alltag. Raus aus der gewohnten Umgebung (weg von falschen Freunden) und -am Anfang- Rund-um-die-Uhr-Betreuung (in Form einer WG) am neuen Wohnort.

Alles andere ist für die Betroffenen absolute Quälerei und was den Willen angeht: DER muss erst einmal aufgebracht werden. Wir haben einige Frauen kennengelernt, die es wirklich geschafft haben und dazu kann man nur gratulieren. Aber Männer? Warum auch immer... die taten sich wirklich alle sehr sehr schwer und... hielten letztendlich nicht lange durch.

Methadon wird unseres Erachtens VIEL zu spät angeboten. Um in dieses Programm aufgenommen zu werden, muss die Drogensucht schon massive Formen angenommen haben. Insgesamt, so unsere Erfahrungen, setzt die Hilfe viel zu spät ein. Wer noch arbeiten kann (auch das gibt es), wird mit seiner Sucht nicht richtig ernst genommen. Wer noch nicht wegen Beschaffungs-Kriminalität polizeilich in Erscheinung getreten ist, fällt ebenso durchs Raster. Da spielt es auch keine Rolle, ob es Freunde oder Bekannte gibt, die die Sucht zweifelsfrei erkannt haben und darauf hinweisen.


Aber jetzt ist erst mal Heia-mach-Zeit. Ich schau mal wieder rein. :geek:
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Re: Alkohol und andere Suchterkrankungen

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Mo 22. Okt 2012, 07:48

Moin an alle Gäste und hier schreibende :D

Was für ne Freude die Lara war hier Huhu Bild es freut mich, wenn ihr hier mit schreibt. So.. jetzt schaue ich mal was ich alles beantworten kann um diese Uhrzeit ;)

Lara schreibt:

Wir (mein Mann und ich) haben aber über 35 Jahre jemanden bei seiner "Sucht-Karriere" (welch ein Wort) als Freund und Helfer, Mahner und Unterstützer... begleitet. Leider erfolglos...


ja.. das ist es, ich sehe das Heute auch ein. Zu der Erkenntnis bin ich die letzte Zeit auch gekommen. Lang hat es gedauert.(ob wohl ich mich wirklich mich auskenne habe ich die Hoffnung gehabt Menschen in einer hin Sicht zu Helfen.Vergebliche Mühe, immer ausreden, Lügen. Vor allen der Satz macht mich so sauer " Du weißt ja nicht was los ist" oder "Du hast ja keine Ahnung" nein, ich doch nicht :roll: Manchmal denke ich wirklich für wie blöd hält man mich eigentlich? Na ja jetzt muss ich handeln so leid es mir tut. Und es tut mir Leid.Wie das aus sieht, weiß ich noch nicht.

Lara schreibt:

Methadon wird unseres Erachtens VIEL zu spät angeboten. Um in dieses Programm aufgenommen zu werden, muss die Drogensucht schon massive Formen angenommen haben.


ja und nein. Es ist und leibt eine Ersatz Droge und dient eigentlich nur für Leute die nicht mehr von den Drogen weg kommen wollen. Ich kenne das Program sehr gut. Mann muss das Zeug erstmal runter bekommen, ist gar nicht so einfach. Dann biste für einen Tag gut drauf.
hier mal was zu Lesen und es ist war:

http://www.drogen-aufklaerung.de/die-methadon-therapie

Alle Drogen-Therapeuten sind sich darüber einig, dass Methadon zwar die akuten Heroin-Probleme lösen kann, aber nicht von der Sucht befreit. Der hier vorliegende Erlebnisbericht geht aber noch weiter: Methadon scheint die Probleme zu verschärfen… und in diesem Fall führte es knüppeldick in die Sucht..


so ist es Leute und nicht anders ein Bericht und da kann ich zu 100% zu stimmen:

Ich muss mich hier erst mal richtig darüber aufregen, wie leichtfertig mit der Methadonausgabe umgegangen wird. Damals, als ich Heroinkonsument war, habe ich “nur” geschnupft und nicht mal gefixt. Trotz allem hat mich mein damaliger Methadonarzt gleich mit 50mg ins Programm aufgenommen. Das Zeug hat so reingeknallt, dass ich immer so drauf sein wollte. Allerdings hat dieses Feeling nur 2 Wochen angehalten. Danach wollte ich mehr. Ich bin dann auch hoch, bis ich bei 180mg war. Auf dem Schwarzmarkt habe ich mir noch 100mg dazu gekauft. Dazu noch 20 Flunis und ich war nur noch im Nebel.
Der Sensemann war ständig an meiner Seite. Alleine drei von meinen Kumpels sind wegen diesem Teufelszeug gestorben. Allerdings hat da der Beigebrauch eine große Rolle gespielt. Die Urinkontrollen waren bei meinem Arzt ganz einfach zu fälschen. Damals fand ich das in Ordnung. Heute finde ich das Unverantwortlich. Und es ist heute noch genau so. Damals bedeutet 1995-1998!
Bei der Entgiftung wurde mir von meinem Arzt mitgeteilt, dass sie noch gar nicht wissen wie sie mit einem Methadon-Entzug umgehen sollen. Toll, dachte ich. Selbst die Nebenwirkungen sind bis heute noch nicht alle bekannt. Bei jedem Patienten ist es anders. Ich war auch nur ein Versuchskaninchen. Das Zeug macht mehr abhängig als jedes gute Heroin.
Der Entzug war bei mir erst nach 3 Monaten komplett abgeklungen. Bei Heroin dauert das im Höchstfall eine Woche. Traurig nicht? Natürlich bekommen die Methadon-Ärzte einen ganzen Batzen Kohle für Ihre Patienten. Allerdings ist diese Therapie total Risikoreich und meiner Meinung nach ohne Erfolg.
Denn wir Suchtis wollen uns turnen. Und das tut Methadon irgendwann nicht mehr. Heroin wirkt mit diesem Saft auch nicht mehr. Deswegen werden “nebenbei” Koks, Speed und Tabletten am konsumiert.


Mehr braucht man eigentlich nicht mehr zu schreiben dazu. Meto ist noch schlimmer als Koks
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