Arbeitslos hat geschrieben:
Das mag für die Süchtigen gelten, die auf der Straße leben. Aber aufgrund des sozialen Abstiegs habe ich viele Menschen kennen gelernt, die obwohl fallen gelassen vom Ehepartner, Kind(er), von Familie, Freunden usw. sich mit neuen *Familien* umgeben. Säufer zu Säufer, Droge zu Droge usw., sie dröhnen sich zu und bleiben gefangen. Leben nur von Flasche zu Flasche und so. Sie leben so, sie sterben so.
Wenige Ausnahmen - zu denen du zählst - zu viele die untergehen, sie wollen eigentlich gar nicht, sind aber so weit unten, dass sie noch nicht mal selber denken, sie könnten es schaffen wieder aufzustehen. Davor (vor dem Versagen) haben sie so viel Angst, dass sie es noch nicht einmal versuchen, oder sie haben es schon versucht, sind gescheitert und wollen sich dem nicht wieder aussetzen, verständlich und sehr traurig diese Reaktion
Sorry, aber dann müssen die in dem Sumpf leben. ich weiß es klingt hart. Jede/r kann es schaffen aber nur, wenn er/sie wollen. und nein nicht bloss auf der Straße, sondern woanders auch. treffe diese Leute in 10 jahren wieder und du wirst sehen zu einem großen teil habe ich recht. aber du hast auch recht, sie suchen immer neue "freunde" aus . Ich denke nicht immer ist es Angst, sondern man muss sich Anstrengen und glaub mir da dass ich Politoxs bin kämpfe ich jeden Tag, zwar nicht mehr so hart aber es reicht.
wer nicht wagt der/die gewinnt hat schon verloren. Glaub mir, irgendwann kommt der zeitpunkt wo der Körper nicht mehr mit macht für jeden Süchtigen egal ob Drogen alk oder Internetsüchtigen Spielsüchtigen usw. und ab da fangen die an zu Denken. ich habe 3 Sozie Theraphien hinter mir x mal im Bezirkskrankenhaus gewesen. Ich kann dir Storys erzählen von Menschen die nicht auf der Straße gelebt haben so wie die wo auf der Straße gelebt oder leben.
ich merke du hast Ahnung das gefällt mir
Aber weißt du (und ich weiß das du das weißt) das Leben ist kein Zuckerschlecken, und manchmal muss man durch wo man gar nicht will. Mitleid ja ABER nicht zu viel. mein Motto