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Re: Ebola, Marburg & Co. - Die unterschätzte Gefahr

BeitragVerfasst: Mo 13. Okt 2014, 21:14
von Livia
maxikatze hat geschrieben:Ich wunderte mich sowieso, dass die WHO die Ausbreitung Ebolas durch Flüchtlinge nicht von Anfang an erkannt und nicht davor gewarnt hat.



http://www.klabautermaenneken.de/t29f76 ... l#msg41316
2.9.2014:
...Und es ist keine Frage, ob Ebola mit den Flüchtlingsströmen nach Europa kommt, sondern wann


Das wussten sie ganz genau, es wurde jedoch verharmlost und der Bevölkerung vorgegaukelt, dass keine Gefahr davon ausgehen würde. Die beiden Asylanten die in der Schweiz schon seit längerer Zeit bekannt waren, wurden auch verheimlicht und klein geredet. Dabei kommen tagtäglich immer noch mehr aus Eritrea und bitten um Asyl. Wer kann Garantieren, dass da keine Kranken Menschen dabei sind, auch ohne dass sie es selber überhaupt wissen ?

Zahl der Asylgesuche steigt stark an

Innert drei Monaten haben die Asylgesuche in der Schweiz um 45 Prozent zugenommen. Laut den Behörden hat das in erster Linie einen Grund.
Zwischen Juli und September sind in der Schweiz total 7825 Asylgesuche eingereicht worden - 2441 oder rund 45 Prozent mehr als im zweiten Quartal 2014 oder 61 Prozent mehr als vor einem Jahr. Grund dafür ist die anhaltende Welle von Flüchtlingen, die über das Mittelmeer in Italien eintrafen und danach nach Norden weiterwanderten.


http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/sta ... y/30343193

Re: Ebola, Marburg & Co. - Die unterschätzte Gefahr

BeitragVerfasst: Di 14. Okt 2014, 05:16
von Sonnenschein+8+
Das wussten sie ganz genau, es wurde jedoch verharmlost und der Bevölkerung vorgegaukelt, dass keine Gefahr davon ausgehen würde. Die beiden Asylanten die in der Schweiz schon seit längerer Zeit bekannt waren, wurden auch verheimlicht und klein geredet. Dabei kommen tagtäglich immer noch mehr aus Eritrea und bitten um Asyl. Wer kann Garantieren, dass da keine Kranken Menschen dabei sind, auch ohne dass sie es selber überhaupt wissen ?


Man müsste sie vorher untersuchen, das wäre die einzige Möglichkeit

Re: Ebola, Marburg & Co. - Die unterschätzte Gefahr

BeitragVerfasst: Mi 15. Okt 2014, 15:21
von Livia
Bild

Zweite Krankenschwester in Spital in Texas mit Ebola infiziert

In Texas hat sich eine zweite Krankenschwester mit dem Ebola-Virus infiziert. Dies teilte das Gesundheitsministerium des US-Bundesstaates am Mittwoch mit.
Wie eine bereits zuvor erkrankte Krankenschwester hatte die nun betroffene Frau in der Klinik Texas Health Presbyterian in Dallas den inzwischen verstorbenen Ebola-Patienten Thomas Eric Duncan betreut.


http://www.bluewin.ch/de/news/wirtschaf ... f-geg.html

Re: Ebola, Marburg & Co. - Die unterschätzte Gefahr

BeitragVerfasst: Mo 20. Okt 2014, 14:03
von Excubitor
Infos zur Gefährlichkeit der Ansteckung

"Wie hoch ist das Ansteckungsrisiko?Ebola wird über den Kontakt mit Körperflüssigkeiten einer infizierten Person weitergegeben. Um andere anzustecken, muss die Krankheit bei einer Person Symptome zeigen. Ist dies der Fall, reicht bereits ein Tropfen Körperflüssigkeit aus, um die Erreger weiterzugeben. Eine besonders hohe Virenbelastung weisen Erbrochenes, Fäkalien und Blut auf. Auch in Muttermilch, Sperma, Speichel und Tränen wurde das Virus gefunden.
Allerdings ist die Krankheit deutlich weniger infektiös als viele bekannte Krankheiten wie Mumps oder Masern. Ein Mensch, der an Ebola erkrankt ist, steckt im Schnitt ein bis zwei Menschen mit der Krankheit an. Zum Vergleich: Bei SARS und HIV sind es jeweils zwei bis fünf Menschen, bei Mumps vier bis sieben, bei Keuchhusten sogar zwölf bis 17 und bei Masern zwölf bis 18 Personen.

[...]

Kann man sich in einem Flugzeug mit Ebola infizieren? Die Wahrscheinlichkeit ist sehr gering. Infizierte Personen fallen, wenn sie überhaupt einen Flug antreten, durch die fieberhafte Erkrankung auf, in westafrikanischen Flughäfen kann Fiebermessen als entscheidende Maßnahme gesehen werden, um Betroffene zu identifizieren. Man kann davon ausgehen, dass Mitarbeiter der Flughäfen dies allein schon zu ihrem eigenen Schutz durchführen.
Sollte ein Infizierter erst im Flugzeug Fieber entwickeln, besteht die Gefahr der Ansteckung – der Kontakt mit Körperflüssigkeiten des Betroffenen muss vermieden werden. Die Flugzeuge der entsprechenden Routen sind mittlerweile mit Infektionsschutz wie Handschuhen ausgerüstet. Flugbegleiter sind angewiesen, verdächtige Personen aufzufordern, sich bis zur Landung in der Toilette einzuschließen.
Demnach liegt das Verbreitungsrisiko für Frankfurt bei einem Wert von 100. Zum Vergleich: Für den New Yorker JFK-Flughafen liegt der Wert bei 91, für London Heathrow bei 92 und für den Flughafen Peking bei 97.
Überall dort, wo viele Menschen sind, ist die Dichte an Krankheitserregern besonders hoch. Wissenschaftler des Max-Planck-Insituts für Informatik stellten etwa fest, dass das Ansteckungsrisiko für Krankheiten am Flughafen Frankfurt am höchsten ist. Sie berechneten mithilfe von Daten von 3.500 Flughäfen weltweit eine Maßzahl zur Ausbreitung von Pandemien.
Gibt es inzwischen Mutationen des Virus?Je länger die Ebola-Epidemie andauert, umso größer wird die Sorge, dass das Virus durch Mutationen infektiöser werden könnte – also etwa ähnlich einem Grippe-Virus auch über die Luft übertragen werden könnte. So berichtete das Magazin Science, dass bereits mehr als 300 neue Virenstämme nachgewiesen wurden.
„Die Forscher haben die Erbinformation der Viren untersucht und dabei geringe Unterschiede festgestellt: Das ist aber etwas ganz Normales“, sagt der Virologe Univ.-Prof. Franz X. Heinz von der MedUni Wien. „Viren mutieren ständig, sie sind nichts Homogenes, sondern immer Schwärme von Mutanten.“ Ob diese festgestellten Unterschiede irgendeine Auswirkung zum Beispiel auf das Infektionsrisiko haben, sei nicht untersucht worden und bis jetzt völlig unklar.
Grundsätzlich könne allerdings jede Mutation eine Veränderung der biologischen Eigenschaften nach sich ziehen. Und je länger die Epidemie andauere, umso größer sei das diesbezügliche Risiko, betont Heinz.
Kann das Virus auch nach der Genesung des Patienten weitergegeben werden?Bis zu 50 Prozent der Infizierten überleben die Infektion mit dem Virus. Nach dem Abklingen der Symptome erfolgen allerdings Blutuntersuchungen – erst, wenn in diesen Proben kein Virus mehr nachweisbar ist, gilt der Patient als geheilt.
Untersuchungen haben gezeigt, dass bis zu drei Monate später noch Viruspartikel vorhanden sein können, allerdings sind diese nicht infektiös, sondern lediglich Bestandteile des Virus.
Warum konnte die Epidemie noch nicht eingedämmt werden?In den betroffenen Regionen in Westafrika ist vielen nicht bewusst, welche Risiken die Erkrankung mit sich trägt. Ärzten wird oft misstraut, kranke Familienmitglieder werden nicht medizinisch versorgt, sodass weitere Menschen angesteckt werden. Hinzu kommen schlechte hygienische Verhältnisse sowie eine große Mobilität der Bevölkerung, auch über Staatsgrenzen hinweg.
Viele Menschen stecken sich auch bei Beerdigungen an, wenn sie zum Beispiel den Leichnam waschen oder noch einmal umarmen. "Überdies trauen die Menschen dem Gesundheitssystem nicht", sagt Reisemediziner Univ.-Prof. Herwig Kollaritsch von der MedUni Wien. Aufklärungskampagnen und Schulungen des medizinischen Personals sollen die weitere Ansteckung reduzieren.

[...]

Experten betonen, dass beim Einhalten der Vorgaben Ansteckungen im Krankenhaus unwahrscheinlich sind. Allerdings können Fehler passieren, etwa wenn sich ein Krankenpfleger, weil es juckt, mit der Hand unter den Anzug fährt ohne zu bedenken, dass der Handschuh kontaminiert sein könnte. Aus diesem Grund sind regelmäßige Schulungen sowie das Bewahren von Ruhe wichtig.
Gibt es mittlerweile eine Impfung oder Medikamente gegen Ebola?Noch gibt es keine Medikamente oder Impfstoffe gegen das Virus. Die Behandlung der Patienten erfolgt zur Beherrschung der Symptome und Vermeidung von Komplikationen auch mit intensivmedizinischen Maßnahmen in entsprechend eingerichteten Infektionsabteilungen.
Einzelne Medikamente und Impfstoffe werden derzeit zwar getestet, bisher befinden sie sich aber Tierversuchsstadium. Am Menschen eingesetzt werden können sie derzeit noch nicht.
Ab wann gilt Ebola-Verdacht?Laut Wiener Landessanitätsdirektion lauten die klinischen Kriterien für einen Ebola-Verdacht: Fieber über 38,6 Grad Celsius UND mindestens eines der folgenden Leitsymptome: starke Kopfschmerzen, Erbrechen, Durchfall, Bauchschmerzen, unerklärbare Blutungen (z.B. Blutungen ohne vorheriges Trauma), Multiorganversagen.
Zusätzlich müssen "epidemiologische Risikofaktoren" in den drei Wochen vor Symptombeginn vorgelegen sein. Das bedeutet zum Beispiel ein Aufenthalt innerhalb der letzten 21 Tage vor Symptombeginn in einem der von der Epidemie betroffenen Ländern oder Kontakt mit einem wahrscheinlichen oder bestätigten Ebola-Fall. Mehr Informationen zum Ebola-Virus finden Sie hier...

1 von 24 © APA/EPA/ERIK S. LESSER


Quelle:
http://www.msn.com/de-de/nachrichten/wi ... ss-BB9x1Pp

Re: Ebola, Marburg & Co. - Die unterschätzte Gefahr

BeitragVerfasst: Mo 20. Okt 2014, 14:25
von AlexRE
Ein Mensch, der an Ebola erkrankt ist, steckt im Schnitt ein bis zwei Menschen mit der Krankheit an. Zum Vergleich: Bei SARS und HIV sind es jeweils zwei bis fünf Menschen, bei Mumps vier bis sieben, bei Keuchhusten sogar zwölf bis 17 und bei Masern zwölf bis 18 Personen.


Bei solchen Vergleichen muss man die für die jeweilige Krankheit spezifische Inkubationszeit berücksichtigen. HIV - Infizierte z. B. haben jahrelang Zeit, weitere Menschen anzustecken. Bei Ebola bricht die Krankheit nach wenigen Tagen aus, so das durchschnittlich zwei Ansteckungen Dritter schon ziemlich viel sind.

Re: Ebola, Marburg & Co. - Die unterschätzte Gefahr

BeitragVerfasst: Mo 20. Okt 2014, 14:52
von Livia
AlexRE hat geschrieben:
Ein Mensch, der an Ebola erkrankt ist, steckt im Schnitt ein bis zwei Menschen mit der Krankheit an. Zum Vergleich: Bei SARS und HIV sind es jeweils zwei bis fünf Menschen, bei Mumps vier bis sieben, bei Keuchhusten sogar zwölf bis 17 und bei Masern zwölf bis 18 Personen.


Bei solchen Vergleichen muss man die für die jeweilige Krankheit spezifische Inkubationszeit berücksichtigen. HIV - Infizierte z. B. haben jahrelang Zeit, weitere Menschen anzustecken. Bei Ebola bricht die Krankheit nach wenigen Tagen aus, so das durchschnittlich zwei Ansteckungen Dritter schon ziemlich viel sind.


Ich sehe das auch nicht so optimistisch eher das Gegenteil und erinnert mich an die Epidemie mit der Pest, die Millionen Menschen auf der ganzen Welt hinwegrafften. Hier befürchte ich eine ähnliche Situation der Verschleppung und Infizierung.

Sie wird auch der „schwarze Tod“ genannt. Im Mittelalter war die Pest die gefährlichste Infektionskrankheit in Europa und forderte während der Seuchenwelle von 1347 bis 1352 mehr als 25 Millionen Todesopfer; rund ein Drittel der Bewohner Europas.
Auslöser war die Belagerung des genuesischen Handelszentrums Kaffa. Die Tartaren hatten ihre Pestleichen über die Stadtmauern geschleudert. Von fliehenden Bewohnern aus der Stadt Kaffa wurden vermutlich die Bakterien in ganz Europa verteilt.


http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/seuche-pestepidemien-forderten-im-mittelalter-millionen-tote-149105.html

Re: Ebola, Marburg & Co. - Die unterschätzte Gefahr

BeitragVerfasst: Mo 20. Okt 2014, 17:05
von Excubitor
AlexRE hat geschrieben:
Ein Mensch, der an Ebola erkrankt ist, steckt im Schnitt ein bis zwei Menschen mit der Krankheit an. Zum Vergleich: Bei SARS und HIV sind es jeweils zwei bis fünf Menschen, bei Mumps vier bis sieben, bei Keuchhusten sogar zwölf bis 17 und bei Masern zwölf bis 18 Personen.


Bei solchen Vergleichen muss man die für die jeweilige Krankheit spezifische Inkubationszeit berücksichtigen. HIV - Infizierte z. B. haben jahrelang Zeit, weitere Menschen anzustecken. Bei Ebola bricht die Krankheit nach wenigen Tagen aus, so das durchschnittlich zwei Ansteckungen Dritter schon ziemlich viel sind.


"Inkubationszeit

2-21 Tage, meistens 8-10 Tage.7
Grundsätzlich ist die Inkubationszeit großzügig zu betrachten, da sie abhängig von der Erregerkonzentration ist und in der Frühphase der Erkrankung unspezifische Symptome auftreten können, die möglicherweise nicht als relevant betrachtet werden.
Dauer der Ansteckungsfähigkeit

Eine Weitergabe der Infektion während der Inkubationszeit wurde bislang nicht beschrieben.

Erkrankte sind solange kontagiös, wie Symptome – vor allem Fieber – bestehen. Dabei korreliert die Ansteckungsgefahr mit der Schwere der Erkrankung. Das Übertragungsrisiko ist in der Spätphase der Erkrankung am größten, wenn die Viruslast am höchsten ist.8 In Ausbruchsgeschehen findet die Ansteckung häufig über Kontakt zu den Körpern Verstorbener statt (z.B. durch Beerdigungsrituale).

Bei genesenen Patienten konnten Ebolaviren noch drei Monate nach Beginn der Symptomatik in der Samenflüssigkeit nachgewiesen werden.9"

Quelle: Robert Koch Institut

Antworten vom Robert Koch Institut

BeitragVerfasst: Mo 20. Okt 2014, 17:05
von Excubitor
Und hier die Antworten auf alle drängenden Fragen zu Ebola von einem der renommiertesten deutschen Fachinstitute für Infektionskrankheiten und Krankheitskontrolle, dem Robert Koch Instituit in Berlin:

http://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/E/Eb ... sicht.html (Ebola)

Re: Antworten vom Robert Koch Institut

BeitragVerfasst: Mo 20. Okt 2014, 21:33
von Livia
Excubitor hat geschrieben:Und hier die Antworten auf alle drängenden Fragen zu Ebola von einem der renommiertesten deutschen Fachinstitute für Infektionskrankheiten und Krankheitskontrolle, dem Robert Koch Instituit in Berlin:

http://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/E/Eb ... sicht.html (Ebola)


Ich bin da sehr skeptisch was die Ansteckungsgefahr angeht. Viele Infizierte wissen oft gar nicht dass sie krank sind oder gehen gar nicht zum Arzt. Sie gehen aber in Kaufhäuser, Lebensmittelläden, in öffentliche Institutionen wie zum Beispiel Gemeinde- oder Sozialämter, berühren Stühle, Geländer und vieles mehr, sitzen in Bussen und Zügen, wer garantiert dabei, dass die Krankheit nicht noch weiter verbreitet wird ? Da besteht ein grosses Risiko, das einfach ausgeblendet wird oder gar nicht erwähnenswert erscheint. Wie immer wird die Bevölkerung ruhiggestellt, es darf keine Panik entstehen, man macht alles um die Ansteckungsgefahr zu minimieren. Ich bin alles andere als beruhigt. :(

Re: Antworten vom Robert Koch Institut

BeitragVerfasst: Di 21. Okt 2014, 13:57
von Excubitor
Livia hat geschrieben:
Excubitor hat geschrieben:Und hier die Antworten auf alle drängenden Fragen zu Ebola von einem der renommiertesten deutschen Fachinstitute für Infektionskrankheiten und Krankheitskontrolle, dem Robert Koch Instituit in Berlin:

http://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/E/Eb ... sicht.html (Ebola)


Ich bin da sehr skeptisch was die Ansteckungsgefahr angeht. Viele Infizierte wissen oft gar nicht dass sie krank sind oder gehen gar nicht zum Arzt. Sie gehen aber in Kaufhäuser, Lebensmittelläden, in öffentliche Institutionen wie zum Beispiel Gemeinde- oder Sozialämter, berühren Stühle, Geländer und vieles mehr, sitzen in Bussen und Zügen, wer garantiert dabei, dass die Krankheit nicht noch weiter verbreitet wird ? Da besteht ein grosses Risiko, das einfach ausgeblendet wird oder gar nicht erwähnenswert erscheint. Wie immer wird die Bevölkerung ruhiggestellt, es darf keine Panik entstehen, man macht alles um die Ansteckungsgefahr zu minimieren. Ich bin alles andere als beruhigt. :(


Hier die Antworten der Virologen auf Deine Fragen:

"Infektionsweg
[...]
Ebolaviren können außerhalb des Körpers einige Tage infektionsfähig bleiben. Eine Ansteckung über Gegenstände wie Spritzen, die mit infektiösen Körperflüssigkeiten kontaminiert sind, ist daher möglich.6 Auf Oberflächen, die dem Sonnenlicht ausgesetzt oder getrocknet sind, überlebt das Virus allerdings nur wenige Tage."

"Inkubationszeit
2-21 Tage, meistens 8-10 Tage.7
Grundsätzlich ist die Inkubationszeit großzügig zu betrachten, da sie abhängig von der Erregerkonzentration ist und in der Frühphase der Erkrankung unspezifische Symptome auftreten können, die möglicherweise nicht als relevant betrachtet werden."

"Dauer der Ansteckungsfähigkeit

Eine Weitergabe der Infektion während der Inkubationszeit wurde bislang nicht beschrieben.


Erkrankte sind solange kontagiös, wie Symptome – vor allem Fieber – bestehen. Dabei korreliert die Ansteckungsgefahr mit der Schwere der Erkrankung. Das Übertragungsrisiko ist in der Spätphase der Erkrankung am größten, wenn die Viruslast am höchsten ist.8 In Ausbruchsgeschehen findet die Ansteckung häufig über Kontakt zu den Körpern Verstorbener statt (z.B. durch Beerdigungsrituale).

Bei genesenen Patienten konnten Ebolaviren noch drei Monate nach Beginn der Symptomatik in der Samenflüssigkeit nachgewiesen werden."


Quelle:
http://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/E/Eb ... 0bodyText3