Die unbequeme Wahrheit zur Suchtproblematik in Deutschland

Hier können Beiträge zu dem gesamten Themenkomplex von der Finanzierung des Gesundheitswesens bis zu speziellen Gesundheitsrisiken geschrieben werden.

Re: Die unbequeme Wahrheit zur Suchtproblematik in Deutschland

Beitragvon Livia » Mo 12. Sep 2011, 15:46

Ich weiss nicht so recht ob eine Freigabe der Drogen wirklich das Richtige wäre. Da denke ich an den Platzspitz in Zürich was da abgelaufen ist bevor man den Platz geräumt hat. Unendliches Leid, kranke junge Menschen die am ganzen Körper mit offenen Wunden übersät waren. Viele davon so krank, dass nur noch ein Spitalauftenthalt möglich war. Ich möchte so etwas nie mehr sehen.

http://www.zeit.de/1989/38/freiraum-fuer-fixer
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Re: Die unbequeme Wahrheit zur Suchtproblematik in Deutschland

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Mo 12. Sep 2011, 15:55

Livia hat geschrieben:Ich weiss nicht so recht ob eine Freigabe der Drogen wirklich das Richtige wäre. Da denke ich an den Platzspitz in Zürich was da abgelaufen ist bevor man den Platz geräumt hat. Unendliches Leid, kranke junge Menschen die am ganzen Körper mit offenen Wunden übersät waren. Viele davon so krank, dass nur noch ein Spitalauftenthalt möglich war. Ich möchte so etwas nie mehr sehen.

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Hm..und Alkohol kranke? was ist mit dene? Klar möchte ich das auch nicht sehen da hast du schon recht.Aber macht Alkohol nicht auch gesund kaputt? Es ist beides schlimm will ich damit sagen.Es ist die Hölle glaub mir.
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Re: Die unbequeme Wahrheit zur Suchtproblematik in Deutschland

Beitragvon Livia » Mo 12. Sep 2011, 16:17

Sonnenschein+8+ hat geschrieben:
Livia hat geschrieben:Ich weiss nicht so recht ob eine Freigabe der Drogen wirklich das Richtige wäre. Da denke ich an den Platzspitz in Zürich was da abgelaufen ist bevor man den Platz geräumt hat. Unendliches Leid, kranke junge Menschen die am ganzen Körper mit offenen Wunden übersät waren. Viele davon so krank, dass nur noch ein Spitalauftenthalt möglich war. Ich möchte so etwas nie mehr sehen.

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Hm..und Alkohol kranke? was ist mit dene? Klar möchte ich das auch nicht sehen da hast du schon recht.Aber macht Alkohol nicht auch gesund kaputt? Es ist beides schlimm will ich damit sagen.Es ist die Hölle glaub mir.


Das glaube ich dir gerne Sonnenschein, habe das auch in meiner Familie erlebt. Alkoholkranke Menschen sind genau so aggressiv wie andere Drogenkranke, die Alkoholiker enden jedoch nicht unbedingt so wie man das in Zürich erleben musste. Das war wirklich etwas schreckliches.
Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.

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Re: Die unbequeme Wahrheit zur Suchtproblematik in Deutschland

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Mo 12. Sep 2011, 16:36

Klar Livia, aber bei Alkohlkranke dauert es sehr lange und bei Drogenkranke das ist leider so :(
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Re: Die unbequeme Wahrheit zur Suchtproblematik in Deutschland

Beitragvon Excubitor » Mi 14. Sep 2011, 15:08

Sonnenschein+8+ hat geschrieben:Also erlich gesagt bin ich dafür das so manche Droge frei gibt.Es ist immer die rede gewesen das Drogen gefährlicher sind als Alkohol aber das stimmt nicht. Alkohol kann mehr schäden an richten als drogen.Alkohol kann der Staat eh nicht verbieter weil er viel zu viel Kohle sonst verlieren tut.Genau das Ärgert mich.Weil bei den Drogenbose kommen sie nicht ran also bleibt es wie es ist.Finde ich Persönlich nicht gut.


Eine völlige Freigabe von Drogen kann es aus den unterschiedlichsten Gründen auf keinen Fall geben, es sei denn die Befürworter finanzieren die daraus resultierenden Schäden aus eigener Tasche. Wer beispielsweise die Legalisierung von Marihuana fordert hat auch nicht die leiseste Ahnung von den katastrophalen Auswirkungen, die dieser ständig verharmloste Kosum mit sich bringen kann, bis hin zu Psychosen... Diese Leute sollten sich erst einmal mit den Folgen vertraut machen bevor sie so einen Unsinn in die Welt setzen. Demgegenüber ist ein kontrollierter Einsatz in der Schmerztherapie durchaus sinnvoll.
Alkohol ist definitiv nicht ungefährlicher als der Konsum anderer Drogen.
Siehe den aktuellen Beitrag dazu hier:

viewtopic.php?f=19&t=363&p=19996&sid=0d8d491d2a2db3f4a85f130fec5a01f6#p19996
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Re: Die unbequeme Wahrheit zur Suchtproblematik in Deutschland

Beitragvon Excubitor » Mi 14. Sep 2011, 15:11

Livia hat geschrieben:
Sonnenschein+8+ hat geschrieben:
Livia hat geschrieben:Ich weiss nicht so recht ob eine Freigabe der Drogen wirklich das Richtige wäre. Da denke ich an den Platzspitz in Zürich was da abgelaufen ist bevor man den Platz geräumt hat. Unendliches Leid, kranke junge Menschen die am ganzen Körper mit offenen Wunden übersät waren. Viele davon so krank, dass nur noch ein Spitalauftenthalt möglich war. Ich möchte so etwas nie mehr sehen.

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Hm..und Alkohol kranke? was ist mit dene? Klar möchte ich das auch nicht sehen da hast du schon recht.Aber macht Alkohol nicht auch gesund kaputt? Es ist beides schlimm will ich damit sagen.Es ist die Hölle glaub mir.


Das glaube ich dir gerne Sonnenschein, habe das auch in meiner Familie erlebt. Alkoholkranke Menschen sind genau so aggressiv wie andere Drogenkranke, die Alkoholiker enden jedoch nicht unbedingt so wie man das in Zürich erleben musste. Das war wirklich etwas schreckliches.


Zum im Zitat fett Hervorgehobenen: Liebe Livia, schon mal einen Alkoholkranken mit fortgeschrittenem Korsakow-Syndrom erlebt oder einer Wernicke-Enzephalopathie? Dem dürfte es kaum besser gehen als schwer von anderen Drogen Gezeichneten. Der Konsum von Drogen und vor allem die daraus resultierenden Wirkungen sind meines Erachtens in keiner Form irgendwie wünschenswert, weder für direkt Betroffene, noch für deren Angehörige...
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Re: Die unbequeme Wahrheit zur Suchtproblematik in Deutschland

Beitragvon Livia » Mi 14. Sep 2011, 15:46

Excubitor hat geschrieben:
Livia hat geschrieben:
Sonnenschein+8+ hat geschrieben:
Livia hat geschrieben:Ich weiss nicht so recht ob eine Freigabe der Drogen wirklich das Richtige wäre. Da denke ich an den Platzspitz in Zürich was da abgelaufen ist bevor man den Platz geräumt hat. Unendliches Leid, kranke junge Menschen die am ganzen Körper mit offenen Wunden übersät waren. Viele davon so krank, dass nur noch ein Spitalauftenthalt möglich war. Ich möchte so etwas nie mehr sehen.

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Das glaube ich dir gerne Sonnenschein, habe das auch in meiner Familie erlebt. Alkoholkranke Menschen sind genau so aggressiv wie andere Drogenkranke, die Alkoholiker enden jedoch nicht unbedingt so wie man das in Zürich erleben musste. Das war wirklich etwas schreckliches.


Zum im Zitat fett Hervorgehobenen: Liebe Livia, schon mal einen Alkoholkranken mit fortgeschrittenem Korsakow-Syndrom erlebt oder einer Wernicke-Enzephalopathie? Dem dürfte es kaum besser gehen als schwer von anderen Drogen Gezeichneten. Der Konsum von Drogen und vor allem die daraus resultierenden Wirkungen sind meines Erachtens in keiner Form irgendwie wünschenswert, weder für direkt Betroffene, noch für deren Angehörige...



Ich kenne das in meiner Familie zur Genüge mit Alkoholkranken. Der Allkohol ist frei erhältlich, darum sterben auch viel mehr Menschen an dieser Krankheit als an anderen Suchtproblemen. Gibt man die anderen Drogen frei, wird das genau so enden wie bei den Alkoholkranken. Das ist eigentlich meine Meinung. Ich habe jedoch die Drogensucht in Zürich oft mitansehen müssen. Dieses Elend habe ich bei den Alkoholkranken nicht so erlebt.
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Re: Die unbequeme Wahrheit zur Suchtproblematik in Deutschland

Beitragvon Excubitor » Mi 14. Sep 2011, 15:58

Livia hat geschrieben:[...]Ich kenne das in meiner Familie zur Genüge mit Alkoholkranken. Der Allkohol ist frei erhältlich, darum sterben auch viel mehr Menschen an dieser Krankheit als an anderen Suchtproblemen. Gibt man die anderen Drogen frei, wird das genau so enden wie bei den Alkoholkranken. Das ist eigentlich meine Meinung. Ich habe jedoch die Drogensucht in Zürich oft mitansehen müssen. Dieses Elend habe ich bei den Alkoholkranken nicht so erlebt.


Tut mir leid, dass Du das so nah erfahren musstest.
Genau die von Dir erwähnte freie Erhältlichkeit der gesellschaftlich leider akzeptierten Droge Alkohol und die daraus resultierenden Probleme gesundheitlicher bis hin zu volkswirtschaftlicher Art sollten die Befürworter einer totalen Freigabe von Drogen eigentlich verstummen lassen... Da sie es aber dennoch nicht tun, kann man sich der Vermutung einer gewissen Realitätsferne bei diesen uneingeschränkten Konsum Befürwortenden nicht mehr verschließen...
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Re: Die unbequeme Wahrheit zur Suchtproblematik in Deutschland

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Mi 14. Sep 2011, 21:33

Excubitor hat geschrieben:
Livia hat geschrieben:[...]Ich kenne das in meiner Familie zur Genüge mit Alkoholkranken. Der Allkohol ist frei erhältlich, darum sterben auch viel mehr Menschen an dieser Krankheit als an anderen Suchtproblemen. Gibt man die anderen Drogen frei, wird das genau so enden wie bei den Alkoholkranken. Das ist eigentlich meine Meinung. Ich habe jedoch die Drogensucht in Zürich oft mitansehen müssen. Dieses Elend habe ich bei den Alkoholkranken nicht so erlebt.


Tut mir leid, dass Du das so nah erfahren musstest.
Genau die von Dir erwähnte freie Erhältlichkeit der gesellschaftlich leider akzeptierten Droge Alkohol und die daraus resultierenden Probleme gesundheitlicher bis hin zu volkswirtschaftlicher Art sollten die Befürworter einer totalen Freigabe von Drogen eigentlich verstummen lassen... Da sie es aber dennoch nicht tun, kann man sich der Vermutung einer gewissen Realitätsferne bei diesen uneingeschränkten Konsum Befürwortenden nicht mehr verschließen...

Leut, ich habe alle 3 sachen selbst ausprobiert Medi Droden und Alkohol (mißbrauch) ich bin zwar clain schon lange,aber egal ob frei gabe oder nicht die leute sterben reihen weiße und die werden immer jünger.Egal ob Alk. oder Drogen.Und von den Tabletten ganz zu schweigen.@ Livia, Alkohol ist schlimmer bloß sieht man das nicht so schnell wie bei einen Drogenabhängigen.Weil Alkohol zuerst die inneren organe auf frisst was bei Drogen nicht gleich der fall ist.Da sieht man es an ihre Haut usw an.Ich kenne es glaaub mir.
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Re: Die unbequeme Wahrheit zur Suchtproblematik in Deutschland

Beitragvon Livia » Do 15. Sep 2011, 09:46

Sonnenschein+8+ hat geschrieben:
Excubitor hat geschrieben:
Livia hat geschrieben:[...]Ich kenne das in meiner Familie zur Genüge mit Alkoholkranken. Der Allkohol ist frei erhältlich, darum sterben auch viel mehr Menschen an dieser Krankheit als an anderen Suchtproblemen. Gibt man die anderen Drogen frei, wird das genau so enden wie bei den Alkoholkranken. Das ist eigentlich meine Meinung. Ich habe jedoch die Drogensucht in Zürich oft mitansehen müssen. Dieses Elend habe ich bei den Alkoholkranken nicht so erlebt.


Tut mir leid, dass Du das so nah erfahren musstest.
Genau die von Dir erwähnte freie Erhältlichkeit der gesellschaftlich leider akzeptierten Droge Alkohol und die daraus resultierenden Probleme gesundheitlicher bis hin zu volkswirtschaftlicher Art sollten die Befürworter einer totalen Freigabe von Drogen eigentlich verstummen lassen... Da sie es aber dennoch nicht tun, kann man sich der Vermutung einer gewissen Realitätsferne bei diesen uneingeschränkten Konsum Befürwortenden nicht mehr verschließen...

Leut, ich habe alle 3 sachen selbst ausprobiert Medi Droden und Alkohol (mißbrauch) ich bin zwar clain schon lange,aber egal ob frei gabe oder nicht die leute sterben reihen weiße und die werden immer jünger.Egal ob Alk. oder Drogen.Und von den Tabletten ganz zu schweigen.@ Livia, Alkohol ist schlimmer bloß sieht man das nicht so schnell wie bei einen Drogenabhängigen.Weil Alkohol zuerst die inneren organe auf frisst was bei Drogen nicht gleich der fall ist.Da sieht man es an ihre Haut usw an.Ich kenne es glaaub mir.


Dann solltest du das aber besser wissen. Ich verstehe jetzt nicht dass du da noch für Freigabe von Drogen bist. Ich habe ja bereits geschrieben, dass viel mehr Alkoholkranke Menschen sterben als Menschen mit anderer Drogensucht. Gibt man diese Drogen auch noch frei, ist das das Ende für unsere Gesellschaft.
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