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Re: Gott und die Welt

BeitragVerfasst: Di 15. Dez 2020, 19:58
von AlexRE
Man kann zu Hause auch an einer Messe teilnehmen, nämlich im Rahmen einer Fernsehsendung oder über Internet. Da besteht überhaupt keine anerkennenswertes Bedürfnis nach privilegierter Behandlung der institutionalisierten Religionen.

Re: Gott und die Welt

BeitragVerfasst: Do 17. Dez 2020, 09:25
von AlexRE
Zu dem jüngsten Missbrauchsskandal fehlen einem wirklich die Worte:

Bistum Speyer

Ständiger Missbrauch durch Priester und Nonnen

(...)

Bei den „Sexpartys“ habe er ein Mädchen kennengelernt. Mit zwölf Jahren sei dieses schwanger geworden. Er habe versucht, ihr zu helfen, sei mit ihr zusammen bei der Polizei und anderen Behörden gewesen. Überall habe man sie als Lügner dargestellt. Eines Tages sei das Mädchen verschwunden. Er habe sie aufgehängt im Speicher gefunden. Er glaube jedoch nicht an Suizid. Es habe keine Aufstiegshilfe gegeben. Er vermute, dass das Mädchen zu viel gewusst habe. Vielleicht habe sie den Namen des Manns gekannt, von dem sie schwanger geworden sei. Er sei daran „innerlich zerbrochen“, heißt es in dem Urteil. Danach sei er aggressiv geworden und habe versucht, sich körperlich zu wehren, dies habe aber weitere Schläge durch die Nonnen hervorgerufen.


https://www.faz.net/aktuell/gesellschaf ... 97728.html

Siehe auch:

https://www.kiz-online.de/unfassbare-ve ... tum-speyer
https://www.welt.de/debatte/kommentare/ ... peyer.html

Re: Gott und die Welt

BeitragVerfasst: Do 17. Dez 2020, 10:03
von Livia
AlexRE hat geschrieben:Zu dem jüngsten Missbrauchsskandal fehlen einem wirklich die Worte:

Bistum Speyer

Ständiger Missbrauch durch Priester und Nonnen

(...)

Bei den „Sexpartys“ habe er ein Mädchen kennengelernt. Mit zwölf Jahren sei dieses schwanger geworden. Er habe versucht, ihr zu helfen, sei mit ihr zusammen bei der Polizei und anderen Behörden gewesen. Überall habe man sie als Lügner dargestellt. Eines Tages sei das Mädchen verschwunden. Er habe sie aufgehängt im Speicher gefunden. Er glaube jedoch nicht an Suizid. Es habe keine Aufstiegshilfe gegeben. Er vermute, dass das Mädchen zu viel gewusst habe. Vielleicht habe sie den Namen des Manns gekannt, von dem sie schwanger geworden sei. Er sei daran „innerlich zerbrochen“, heißt es in dem Urteil. Danach sei er aggressiv geworden und habe versucht, sich körperlich zu wehren, dies habe aber weitere Schläge durch die Nonnen hervorgerufen.


https://www.faz.net/aktuell/gesellschaf ... 97728.html

Siehe auch:

https://www.kiz-online.de/unfassbare-ve ... tum-speyer
https://www.welt.de/debatte/kommentare/ ... peyer.html


Das finde ich entsetzlich. Arme Kinder, die in so einer Obhut leben mussten und sich nicht wehren konnten. Ob Geld hilft, diesen Kinder nachträglich noch gutes zu tun? :(

Re: Gott und die Welt

BeitragVerfasst: Do 17. Dez 2020, 10:16
von Staber
"Bei den „Sexpartys“ habe er ein Mädchen kennengelernt. Mit zwölf Jahren sei dieses schwanger geworden. Er habe versucht, ihr zu helfen, sei mit ihr zusammen bei der Polizei und anderen Behörden gewesen. Überall habe man sie als Lügner dargestellt.

Zitat: faz

Das ist ungeheuerlich. Die Behörden hätten hier mindestens Nachforschungen anstellen und einen Warnschuss abgeben und dann in gründliche Ermittlungen einsteigen müssen, gerade deshalb, weil Sexualvergehen in Heimen, Klöstern, sonstigen Gruppierungen bekanntlich immanent sind. Und je "frömmer" so ein Verein ist, offenbar um so schlimmer.
Das Nonnen da auch mitgemischt haben sollten,wundert mich jetzt.Ich habe sie immer als " geschlechtslose Wesen " gehalten.
( Ironie aus)

Re: Gott und die Welt

BeitragVerfasst: Do 17. Dez 2020, 13:10
von Livia
Staber schrieb
Das ist ungeheuerlich. Die Behörden hätten hier mindestens Nachforschungen anstellen und einen Warnschuss abgeben und dann in gründliche Ermittlungen einsteigen müssen, gerade deshalb, weil Sexualvergehen in Heimen, Klöstern, sonstigen Gruppierungen bekanntlich immanent sind. Und je "frömmer" so ein Verein ist, offenbar um so schlimmer.
Das Nonnen da auch mitgemischt haben sollten,wundert mich jetzt.Ich habe sie immer als " geschlechtslose Wesen " gehalten.
( Ironie aus)


Ich habe mal ein Buch gelesen über Nonnen in Kloster. Das Buch war verboten und ich weiss leider nicht mehr wie es hiess. Die Nonnen waren die Dirnen der Pfaffen und die Kinder die sie geboren hatten von diesen Verbindungen, haben sie getötet und im Klostergarten vergraben. Die Gräber der Kinder wurden später gefunden und man schrieb dazu, dass die Kinder oft auf grausame Weise getötet wurden. Frauen sind oft grausamer als viele Männer.

Re: Gott und die Welt

BeitragVerfasst: Di 5. Okt 2021, 11:03
von Uel
Der Synodale Weg hat getagt und nichts als eine absurde Schaumschlägerei produziert.

Alles was zu dieser deutschen Absurdität zu sagen ist, ist im folgenden Kommentar der NZZ zu finden:
https://www.nzz.ch/meinung/der-andere-blick/mit-dem-synodalen-weg-blamiert-sich-die-kirche-ld.1648801

Im Übrigen verstehe ich das "Protest-Palaver der Maria2.0 nicht, der Name an sich für streng katholische Gläubige schon Lästerei.

Alles was diese aktionsbewegten Frauen fordern, gibt es in den protestantischen Kirchen seit langem. Frau kann da sogar Bischöfin werden. Diese Frauen sind also so starrsinnig, dass sie sich den "Vereinswechsel" in einen Verein mit passerender Satzung nicht vorstellen können, verlangen aber von dem eigenen Verein mit weltweit unzähligen konsevativen Mitgliedern die Satzung des andern nach Jahrhunderten der Betonung des Unterschiedes zu kopieren. Die spinnen, die Frauen von Maria2.0

PS.: Wahrscheinlich ist es die Show-Begabung der Katholischen Kirche, auf die die zeitgeistigen Marias nicht verzichten mögen, da können die Protestanten gemäß ihrer DNA halt nicht mithalten (Ausnahme US-amerikanische TV-Prediger).

Re: Gott und die Welt

BeitragVerfasst: Di 5. Okt 2021, 17:28
von AlexRE
Uel hat geschrieben:Der Synodale Weg hat getagt und nichts als eine absurde Schaumschlägerei produziert.

Alles was zu dieser deutschen Absurdität zu sagen ist, ist im folgenden Kommentar der NZZ zu finden:
https://www.nzz.ch/meinung/der-andere-blick/mit-dem-synodalen-weg-blamiert-sich-die-kirche-ld.1648801

Im Übrigen verstehe ich das "Protest-Palaver der Maria2.0 nicht, der Name an sich für streng katholische Gläubige schon Lästerei.

Alles was diese aktionsbewegten Frauen fordern, gibt es in den protestantischen Kirchen seit langem. Frau kann da sogar Bischöfin werden. Diese Frauen sind also so starrsinnig, dass sie sich den "Vereinswechsel" in einen Verein mit passerender Satzung nicht vorstellen können, verlangen aber von dem eigenen Verein mit weltweit unzähligen konsevativen Mitgliedern die Satzung des andern nach Jahrhunderten der Betonung des Unterschiedes zu kopieren. Die spinnen, die Frauen von Maria2.0

PS.: Wahrscheinlich ist es die Show-Begabung der Katholischen Kirche, auf die die zeitgeistigen Marias nicht verzichten mögen, da können die Protestanten gemäß ihrer DNA halt nicht mithalten (Ausnahme US-amerikanische TV-Prediger).


Einerseits ist schon richtig, dass die Kirche durch die Reformation ohnehin schon in zwei Konfessionen gespalten wurde und dass eine tiefgreifende neue Reform der katholischen Kirche eine neue Abspaltung verursachen würde. Andererseits steht die Diskriminierung von Frauen im Widerspruch zu den grundgesetzlichen und europäischen Werten. Wenn so ein "Tendenzbetrieb" (Begriff aus dem Arbeitsrecht) schon ein Recht zugestanden werden soll, aus säkularer Sicht Unrecht zu tun, dann sollte der Verein wenigstens nicht so staatsnah sein wie die heutigen Kirchen und auch noch vom Staat eingezogene Steuern vereinnahmen dürfen.

Re: Gott und die Welt

BeitragVerfasst: Di 5. Okt 2021, 19:02
von Uel
Einverstanden, mit dem Steuereinziehen. Aus dem Grunde sind meine Frau und ich auch aus den Kirchen ausgetreten. Der Staat wollte sich unangemessen bereichern und die Kirchen wollten ihren Anteil natürlich auch nicht reduzieren. Da haben wir den Kirchensteueranteil drastisch auf Null gesetzt.

Aber zum Thema: wenn viele Leute eine Kirche mit perfekter Schau und Punk benötigen, dann soll man das als liberaler Mensch hinnehmen. Die noch schlechteren Zahlen bei den Protestanten sprechen für den Prunk, die Rituale und die anachronistische Organisation der Katholiken. Es soll ja auch, warum auch immer, noch Monarchisten geben, besonders in der Heimat der modernen Demokratie, in England, die ihren König (Karl I ) schon 140 Jahre vor der französischen Revolution eine Kopf kürzer gemacht hatten (Glorious Revolution). Da ging es bekanntlich auch schon um Katholiken und Protestanten und um absolute Macht oder Parlamentarismus.

Der alte Prunk scheint eine mystische Magie zu haben, da werden dann auch die merkwürdigsten Traditionen besonders geliebt.

Re: Gott und die Welt

BeitragVerfasst: Di 5. Okt 2021, 21:14
von Staber
Wer mit dem Primat der Würdenträger in Glaubensfragen nicht zurecht kommt, der soll bitte die Römisch Katholische Kirche verlassen und sich den Reformierten anschließen.
Die haben einen Debattierclub, anstelle eine Glaubenslehre und haben ebenfalls einen dramatischen Schwund an Gläubigen - auch einen Mangel an Nachwuchs für ihr sog. Pfarreramt; obwohl sie auch Frauen ordinieren.
Das Übel sollte an der Wurzel gepackt werden - das heißt für mich, zu einem Studium der r.k. Theologie darf nur mehr ein Student zugelassen werden, der Priesteramtskandidat ist oder in einen Orden eingetreten ist.
Denn im Studium da werden den künftigen Priestern und auch interessierten Katholiken diese links/grünen Phantasien eingeimpft.
Laien dürfen dann logischerweise nicht r.k. Theologie lehren an der Uni.

Re: Gott und die Welt

BeitragVerfasst: Mi 6. Okt 2021, 07:44
von maxikatze
Alex schrieb u.a.
Einerseits ist schon richtig, dass die Kirche durch die Reformation ohnehin schon in zwei Konfessionen gespalten wurde und dass eine tiefgreifende neue Reform der katholischen Kirche eine neue Abspaltung verursachen würde.


Als Außenstehender und Atheist würde ich meinen, dass es Zeit wird für umfassende Reformen. Abschaffung des Zölibats sollte dabei an oberster Stelle stehen. Aber das sollten allein die Kirchenmitglieder entscheiden und nicht der Papst.
Eine Reform der katholischen Kirche wäre zu begrüßen, wobei diese Institution sich deutlich weniger in politischen Dingen einmischen dürfte, als das jetzt bereits der Fall ist. Sie leistet in meinen Augen Beihilfe zur illegalen Migration.
Bei der Kirche darf nicht, wie es bei den Evangelen inzwischen deutlich erkennbar, der Eindruck entstehen, sie seien weiter nichts als ein Anhängsel der weltfremden Grünen.
Obwohl, ... ein bissel Weltfremdheit unterstelle ich beiden Konfessionen. ;)