Ja, was machen eigentlich unsere Banken? Nun ja, bei der größten Bank die wir kennen, darf man getrost davon ausgehen, dass sie noch so einige Dinge in petto hat, von denen die Staaten, außer Deutschland natürlich, nicht so begeistert sind. Da häufen sich Klagen, dass sich die Balken biegen und doch, sie wird noch nicht einmal im Ansatz gerügt. Dabei wettern doch ansonsten Politiker gegen jede Bank, die nicht hier bei uns so einen Ruf hat .Aber, wer legt sich schon gerne mit Freunden an, und beim Geld hört ja die Freundschaft dann irgendwann auf, Politiker wissen das, speziell die, die vielleicht von einem Leben nach der Politik mit ein paar Mäusen mehr träumen.
Ja, es gibt sogar derweil Stimmen, die meinen, man müsse eben wissen, wo man sein Geld anlegt. Gut, gehen wir doch morgen einmal alle zu unserer Hausbank und fragen dort an, ob wir vielleicht eine Liste bekommen können mit den Namen all der Kunden, samt Anlegesummen, versteht sich, die eventuell im Verdacht stehen könnten, dass ihr Geld leicht angeschmutzt und vielleicht unversteuert blieb. Was glaubt man da, wie die Bank reagiert. Macht der Angestellte vor uns einen Buckel und sagt demütig, ja gerne, umgehend, sofort, aber sicher?
Wovon eigentlich träumen Politiker nachts? Von gläsernen Tresoren, die jeder Kunde besichtigen darf, vor freiem Zugriff der Kunden auf alle Kontendaten anderer Anleger, zuzüglich der Steuererklärung? Manchmal sieht es fast so aus. Der Kunde muss sich informieren, Punkt. Dabei ist ja wohl die Vielzahl auch größerer Konten durchaus sauber, wenn nicht rein. Da liegen schließlich auch jene Gelder, die zur Überweisung von Unternehmensgehältern nötig sind, wie Unternehmen annehmen dürfen, sicher. Und doch, wer mehr als 100.000 Euro dort benötigt, ist im Zweifelsfalle sein Geld von heute auf morgen los. Ich denke da einfach einmal nur an eine Marke, die sich VW nennt. Die Gehälter, die von solch einem Konto fließen müssen, dürften jene 100.000 Euro weit überschreiten.Daran denken aber all jene Menschen nicht, die es völlig richtig finden, wenn anderswo urplötzlich Unternehmen über Nacht solche Gelder verlieren. Sauberes Kapital, versteht sich, brav und immer versteuert. Und dann stelle man sich vor, da stünden plötzlich tausende von VW Mitarbeitern ohne Gehalt da, so einfach von heute auf morgen. Wie lange bliebe es wohl ruhig? Ja, und was macht so ein Unternehmen dann, dass einfach seine Konten bei der falschen Bank hatte? So sauber scheint ja selbst die Deutsche Bank nicht zu agieren, sonst würde sie nicht ständig irgendwo verklagt. Nimmt so ein Unternehmen mal eben kurz im Internet einen Kredit auf, ohne Schufa, bei einem der vielen dort vertretenen Anbieter, oder gar bei mehreren, weil es ganz schnell gehen muss, eröffnet noch in Windeseile irgendwo unter Erklärung der Dringlichkeit gar ein Onlinekonto bei irgendeiner kleineren Bank, in der Annahme, dann wird der Staat schon wegen der vielen Arbeitsplätze einschreiten? Lässt man sich dann auch hier ein paar Tage Zeit, damit Unternehmen noch eben schnell ihr Kapital umbuchen können? Und ist dann nicht Abzocke und Betrug Tür und Tor geöffnet, auch hier?
Seien wir froh , dass unser Gehalt/ Rente unter Netto 100.000 Euro liegt, sonst müssteman demnächst dem Arbeitgeber zwei verschiedene Konten mitteilen, damit die Existenz im Zweifelsfalle gesichert ist, sofern er dann das Gehalt überhaupt noch auszahlen kann …
Im Notfall ist Unternehmen zu empfehlen, ganz viele kleine Konten zu eröffnen, man fragt sich nur, wer so dämlich wäre. Übrigens, handeln sie doch Ihr Gehalt einfach auf 99.999,99 Euro herunter.
Und nein,nein... der erste April, der war schon, kommt aber sicherlich bald wieder.
So, ich besuche jetzt einzige Bank meines Vertrauen, und wie die aussieht, das seht ihr auf dem Beitragsbild …
©denise-a. langner-urso
gruß staber