Lieber Uel,
ich danke Dir. Du hast gerade - so wie auch andere auf anderen Foren - den Weg bereitet. Wie selbstverständlich wird über die Hebelung des Eigenkapitales der Banken und dieselbe der Spareinlagen der Kunden gesprochen, so als wäre es nicht nur das normalste der Welt, sondern auch unabänderlich und vor allen Dingen real.
Nichts davon ist real, bis auf das Eigenkapital und die Spareinlagen. Alle Hebelergebnisse sind in der physikalischen Welt irreal, surreal oder virtuell, es ist egal wie man das Kind nennt.
Wenn etwas, das aus dem Nichts geschöpft wurde, was nach dem bislang geltenden Energieerhaltungssatz nicht möglich ist, aus anderen Gründen wieder vernichtet wird, was zwar per Logik nicht möglich ist, aber hier lasse ich die Überwindung der Physik mal zu, dann wird aus einer Null wieder Null, und wenn dies alles nicht so sehr in unserem systemgebundenen Leben eine Rolle spielen würde, dann würde es noch nicht einmal ein Uneingeweihter bemerken.
Ich weiß, es ist schwierig diesen Gedanken zu folgen, weil es in unser Hirn festgebrannt ist, daß es so normal ist, aber wie ich zu sagen pflege, wenn in Nürnberg seinerzeit zehntausende das rechte Ärmchen dem GröFaZ zustreckten, so war das normal, aber deswegen nicht richtig.
Um noch einmal auf die pöhsen Zinsen zu kommen. Diese werden nach meiner Theorie zwar auch aus dem Nichts geschaffen und sie führen m.M.n. zu einer Gelderweiterung und damit -entwertung, dies ist aber weitestgehend zentralistisch steuer- und kontrollierbar (Bundesbank). Mit Zinsen meine ich die Gebühr, die ein Bankhaus erhält für die Leihgabe von Geld.
Was nicht sein kann und darf, ist die im wahrsten Sinne des Wortes Wucherung, mit deren Hilfe Banken hochspekulative virtuelle Geschäfte tätigen, nur damit die Realwirtschaft und die Realmenschen mit realen Substanzen real zur Hilfe eilen "müssen", um dann aus virtuellen Geschäften reale Gewinne erzeugen zu lassen.