Ein teurer Rechenfehler

Hier wird das wirtschaftspolitische Profil für die Zeit nach der 2. Parteigründung diskutiert.

Ein teurer Rechenfehler

Beitragvon AlexRE » Fr 3. Mai 2013, 17:00

Im Umgang mit Excel - Tabellen kann man sich natürlich schon mal verdribbeln, wenn man VWL studiert hat und nicht Informatik ... Bild

Schuldenkrise:
Ein Rechenfehler, der Deutschland teuer zu stehen kommt


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Die Krise ist mittlerweile in Deutschland angekommen, schleichend und von vielen unbemerkt. Hier, beim Ford-Zulieferer SAS in Köln musste man bereits kurzarbeiten. Aufsichtsrat Witich Roßmann sagt: Es ist die Sparpolitik in den Krisenländern, die auch hier in Deutschland Arbeitsplätze gefährdet.

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Zitat: „Verschuldung von über 90 Prozent heißt Einbruch des Wirtschaftswachstums. 90 Prozent ist die Grenze. 90 Prozent Verschuldung führen zu einem gefährlichen Punkt. Liegen die Schulden über 90 Prozent, dann bricht das Wachstum weg.“

Die 90-Prozent-Studie der Starökonomen war für Merkel und Schäuble immer die Begründung für ihre rigorose Sparpolitik, mit der sie sich in der EU durchsetzten.

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Professor Robert Pollin, Universität Massachusetts (Übersetzung MONITOR): „Sie haben schwere Statistikfehler gemacht, das geht schon einmal mit Bedienungsfehlern beim Excel-Programm los. Und dann haben sie Länder und deren Grunddaten einfach aus den Berechnungen rausgelassen. Sie sagten nicht warum, sie haben sie einfach rausgelassen.“

Rogoff selbst hat die Fehler mittlerweile zugegeben. Anwendungsfehler bei Excel, einem Standard-Programm. Fehler, unter denen jetzt Millionen Menschen leiden. Das Spardiktat trieb die Arbeitslosigkeit in Spanien auf mehr als sechs Millionen. Und weil die Wirtschaft einbrach, stieg die Staatsverschuldung sogar stark an - anstatt wie gewünscht zu sinken.

(...)


http://www.wdr.de/tv/monitor/sendungen/2013/0502/schulden.php5
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Ein teurer Rechenfehler

Beitragvon Staber » Sa 4. Mai 2013, 11:34

Wie kann man auf einer Welt mit begrenzen Ressourcen von unbegrenztem Wachstum ausgehen?" Der ganze Planet ist begrenzt und ein Wirtschaftssystem was auf permanentes Wachtum angewiesen ist, zerstört diesen Zwangsläufig! Statt also daran zu arbeiten, dieses System zu retten, sollten wir uns Alternativen überlegen. Das Staatsdefizit lässt sich nicht durch sparen beheben, nur mit Einnahmeerhöhung. Letztlich geht es nur mit Umverteilung! Unsere Produktions und Lebensweise muss sich radikal ändern. Weg von der Warenkonsumgesellschaft im bunten Wegwerfland, hin zur Produktion wesentlicher und langlebiger Waren (Stichwort "von der Wiege zur Wiege"). Ökonomie muss den Menschen dienen und nicht diesen versklaven.. Wie sagt Zonen-Angie so schön: "Die Kriese als Chance nutzen!!

gruß staber
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Lord George Gordon Noel Byron
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Gruß Staber
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