Offener Brief: Deutsche Gewerkschaftsbosse kneifen
Die ehemalige Landtagsabgeordnete Heidelinde Penndorf schrieb Anfang April einen “Offenen Brief an die Vorstände der Gewerkschaften”. Darin wirft sie ihnen vor betreffs der Installation von sozialen Grausamkeiten nötige Reaktionen unterlassen und negative Entwicklungen schlicht verschlafen zu haben. Bis heute blieben die Gewerkschaftsvorstände eine Antwort schuldig.
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Am zweiten April 2012 erschien mein Beitrag „Offener Brief an die Vorstände der Gewerkschaften“ hier auf Readers Edition. Mittlerweile befinden wir uns Mitte des Monats August. Also fast vier Monate sind seit der Veröffentlichung des Briefes vergangen. Zeit nachzuhaken, wie Reaktion seitens der deutschen Gewerkschaftsbosse ausgefallen ist. Heidelinde Penndorfs Antwort ist ernüchternd: „Null.“
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http://www.readers-edition.de/2012/08/17/offener-brief-deutsche-gewerkschaftsbosse-kneifen/
Sie ist ja keine Landtagsabgeordnete mehr und deshalb wohl keine adäquate Gesprächspartnerin für Gewerkschaftsbosse, die sich auf Kosten der Beitragszahler Gehälter genehmigen, die denen von Unternehmensvorständen entsprechen, um "auf Augenhöhe verhandeln" zu können. Solche Leute unterhalten sich natürlich nicht mit dem einfachen Volk.
Übrigens war Frau Penndorf von 2006 bis 2011 für die Linkspartei im Landtag von Sachsen - Anhalt und hat den sicheren Listenplatz dann an jemanden verloren, der bessere Beziehungen zu den Parteibonzen hatte.
Wenigstens ist sie aus der Partei ausgetreten und muss jetzt gegenüber keinerlei Bonzenkreisen mehr auf Botmäßigkeit achten. Und wir alle können daraus lernen, wer die Situation in diesem Lande nicht verbessern wird und wo man nur seine Beiträge verplempert.