maxikatze hat geschrieben:Pardon, aber du hast keine Kinder um die Arbeit der Lehrer zu beurteilen und demzufolge keine unvoreingenommene Meinung um die Probleme der Lehrer zu beurteilen.
Freunde von mir haben Kinder und im Gegensatz zu Dir habe ich meine eigene Schulzeit in dem bundesrepublikanischen Klassenstaat verbracht.
Du guckst nur auf Zahlen einer Studie und willst nicht sehen, dass es ohne Fleiss keinen Preis gibt.
Natürlich gibt es das, durch Geburt erworbene Privilegien und "Vitamin B" machen in Klassengesellschaften sowas wie Fleiß für die Eliten völlig überflüssig. Außerdem riecht Schweiß unangenehm, das ist nichts für die bessere Gesellschaft.
Du musst persönliche negative Erfahrungen gemacht haben.
Schon, aber bei mir war der Versuch, mir etwas Schlechtes über mich selbst weiszumachen, noch viel untauglicher als bei dem Autor des im Eingangsbeitrag dieses threads verlinkten Artikels. Das hing aber mit meiner Familie zusammen und war insofern schon wieder ein Privileg. Der Normalfall ist, dass Kinder und frühpubertäre Jugendliche durch Lehrer sehr leicht manipulierbar sind.
Anders kann ich mir die Vorurteile nicht erklären.
Das sind Erfahrungswerte und keine Vorurteile.
Und - hochbegabt werden Kinder nicht unbedingt dadurch , wenn man sie nur richtig förderte.
Die o. g. Ziffern (6 x höhere Wahrscheinlichkeit, dass Akademikerkinder auch Akademiker werden, im Vergleich zu Facharbeiterkindern) haben absolut nichts mit unterschiedlichen Begabungen zu tun. Das ist wissenschaftlich vollständig ausgeforscht.
Das ist falsch. Nicht alle haben den Ehrgeiz Vorstandsvorsitzender zu werden, um es mal überspitzt zu sagen. Die Gesellschaft braucht nicht nur Elite.
Für die Lebensuntüchtigkeit der Eltern und Schüler kann nicht der Lehrer verantwortlich gemacht werden.
Natürlich braucht die Gesellschaft nicht nur Elite, aber wenn die Rollen nicht in irgendeiner Form von Leistungswettbewerb verteilt werden, sondern durch die Geburt bestimmt werden, erhält man "Nieten in Nadelstreifen" als Elite und schneidet den Begabten in den unteren Schichten auf grundgesetzwidrige Art und Weise Lebenschancen ab.