CHANCENGLEICHHEIT
Ich Arbeiterkind
Er ist der Sohn einer Friseurin und eines Kaminkehrers. Sein Lehrer traute ihm nicht viel zu und empfahl die Hauptschule. Unser Autor Marco Maurer erzählt, wie ihm gegen die Mechanismen des Schulsystems der Aufstieg gelang.
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http://www.zeit.de/2013/05/Arbeiterkind-Schulsystem-Aufstieg
Diesem brillianten Journalisten wollten deutsche studierte Pädagogen (nach den Schweizer Lehrern die höchstbezahlten der Welt) beharrlich einreden, dass er sich den früh gefassten Berufswunsch "Journalist" zu hoch gesteckt habe. Der Wohlstand Deutschlands ist auf Gedeih und Verderb von den - noch - hohen beruflichen Kompetenzen der meisten Menschen abhängig. Die in dem Artikel beschriebenen dünkelhaften Halunken im Lehrerberuf können wir uns beim besten Willen nicht mehr leisten. Viele konkurrierende Standorte haben schon zu den klassischen Stärken der deutschen Wirtschaft aufgeschlossen oder sie bereits überholt.
Ganz davon abgesehen ist es vorsätzliche Grundgesetzsabotage durch bezahlte Staatsdiener, wenn Kinder bildungsferner Familien gezielt davon abgehalten werden, weiterführende Schulen zu besuchen.