political correctness

Soll die neue Verfassung Volksabstimmungen nach bekanntem Muster vorsehen oder muss man über neue, auf die Bundesrepublik zugeschnittene Modelle nachdenken?

Re: political correctness

Beitragvon AlexRE » Sa 12. Dez 2020, 14:49

Staber hat geschrieben:Alex schrieb
während der Nationalist auf andere Länder herabsieht.


Tja Alex , die Einstellung muß jeder mit sich selbst ausmachen. Ich für mich denke nationalistisch und schaue nicht auf andere Länder herab.Jetzt fehlt nur noch ...na lassen wir es lieber!!!


Das mit der Abgrenzung und der Schwierigkeit, auf die Ausgegrenzten NICHT herabzuschauen, hast Du aber verstanden, oder?
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: political correctness

Beitragvon Uel » Sa 12. Dez 2020, 14:53

Wer sich überhaupt über eine Gruppenzugehörigkeit definiert bzw. selbst identifiziert, kann gegenüber anderen Gruppen vielleicht nett und höflich sein, wird sich aber mit der Abgrenzung automatisch für irgendwie besonders halten, auch wenn er das nicht zugibt.


Glaub ich nicht in seiner so formulierten Absolutät, - oder ich bin ein seltener Exot. 8-)
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Re: political correctness

Beitragvon Staber » Sa 12. Dez 2020, 17:43

Wie bekloppt die Öffentlichkeit in der BRD ist, mache ich an einem Vergleich fest: ;)

Wenn in Göttingen, Niedersachen, BRD auf dem Marktplatz 10 blonde Jungs und Mädels die Nationalhymne der BRD singen, steht am nächsten Tag in der Zeitung, Rechtsradikale randalierten auf dem Marktplatz!"

Wenn in Clarksville, Tennessee, USA auf dem Public Square auch 10 blonde Jungs und Mädels " The Star-Spangled Banner "singen, steht am nächsten Tag in der Zeitung, wie schön es ist, junge Patrioten im Land zu haben!

DAS ist der Unterschied zwischen einem freien und einem nicht ganz freien Land!
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Re: political correctness

Beitragvon AlexRE » Sa 12. Dez 2020, 20:00

Uel hat geschrieben:
Wer sich überhaupt über eine Gruppenzugehörigkeit definiert bzw. selbst identifiziert, kann gegenüber anderen Gruppen vielleicht nett und höflich sein, wird sich aber mit der Abgrenzung automatisch für irgendwie besonders halten, auch wenn er das nicht zugibt.


Glaub ich nicht in seiner so formulierten Absolutät, - oder ich bin ein seltener Exot. 8-)


Oder aber das Grundwesen der eigenen Abgrenzung ist für die gutmeinenden und anständigen Patrioten nur schwer erkennbar.

Ich will mit dieser Anmerkung übrigens keinem Patrioten Vorwürfe machen. Ich grenze mich selbst auch von gewissen "Clubs" ab, insbesondere von aggressiven Typen, die erst ihre Heimat zerstören und dann von unbeteiligten Dritten die Behebung des Schadens einfordern. Ich wollte nur anmerken, dass die Grenzen zwischen Nationalismus und Patriotismus zumindest fließend sind und nicht mit einer einfachen Formel dargestellt werden können.
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Re: political correctness

Beitragvon AlexRE » Sa 12. Dez 2020, 20:05

Staber hat geschrieben:Wie bekloppt die Öffentlichkeit in der BRD ist, mache ich an einem Vergleich fest: ;)

Wenn in Göttingen, Niedersachen, BRD auf dem Marktplatz 10 blonde Jungs und Mädels die Nationalhymne der BRD singen, steht am nächsten Tag in der Zeitung, Rechtsradikale randalierten auf dem Marktplatz!"

Wenn in Clarksville, Tennessee, USA auf dem Public Square auch 10 blonde Jungs und Mädels " The Star-Spangled Banner "singen, steht am nächsten Tag in der Zeitung, wie schön es ist, junge Patrioten im Land zu haben!

DAS ist der Unterschied zwischen einem freien und einem nicht ganz freien Land!


Auch nicht ganz richtig, soweit ich da herauslese, dass die staatliche Souveränität Deutschland irgendwelchen äußeren Beschränkungen unterliegt. Das ist nicht der Fall. Bei Deinem Beispiel haben wir es vielmehr mit dem Unterschied zwischen Menschen mit Selbstachtung und dem Willen zur Freiheit auf der einen Seite und Menschen mit einem unterentwickelten Sinn für Freiheit und Demokratie auf der anderen Seite zu tun.
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